Im Bereich der additiven Fertigung differenziert sich DMG MORI von anderen Anbietern dadurch, dass der Werkzeugmaschinenhersteller das Laserauftragsschweißen mittels Pulverdüse einsetzt, so wie es in den Grundzügen beispielsweise im Reparaturbereich von Werkzeugbau- oder Triebwerks-komponenten schon lange praktiziert wird. Bei diesem Verfahren wird das Pulver durch den Laserstrahl auf das Grundmaterial aufgeschmolzen. Andere laserbasierende Verfahren der additiven Fertigung arbeiten hingegen nach dem „Layerprinzip“, bei dem ein Bauteil Schicht für Schicht aus Pulvermaterial aufgebaut wird. „Wir bauen auch schichtweise auf, setzen aber nur dort Pulver ein, wo es benötigt wird“, verweist Friedemann Lell, Vertriebsleiter der SAUER GmbH, auf den deutlich geringeren Pulvereinsatz. Weitere Vorteile seien der rund zehnmal schnellere Materialaufbau und die einfache Integration in bestehende Werkzeugmaschinen. „Das ermöglicht die integrale Kombination von additiver und spanender Fertigung in einer Aufspannung, so dass wir den Kunden das Beste aus zwei Welten anbieten können.“