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NEU: OPTOMET – FIRST TIME RIGHT

SOFTWARE ZUR PARAMETEROPTIMIERUNG

Für die Steuerung der Prozessparameter im Pulverbettverfahren hat DMG MORI in Kooperation mit INTECH die Software OPTOMET entwickelt. Sie verfügt über sich selbst anpassende und lernende Algorithmen, die alle erforderlichen Parameter für den SLM-Prozess vorab innerhalb von Minuten kalkulieren. Dadurch lassen sich Schichtstärken frei berechnen, was einen schnelleren und somit produktiveren Aufbau ermöglicht. OPTOMET verfügt zudem über eine Materialdatenbank, die es Anwendern erlaubt, Material von allen Herstellern zu nutzen, ohne dieses vorher zu testen. Das offene System lässt auch eine selbstständige Erweiterung dieser Datenbank durch eigene Experimente zu. OPTOMET ist darüber hinaus auch in der Lage, Parameter so anzupassen, dass Materialeigenschaften wie Härte, Porosität und Elastizität verändert oder optimiert werden können.

CELOS für optimale Abläufe in der Vor- und Nachbearbeitung

Als durchgängige Softwarelösung für die CAMProgrammierung und Maschinensteuerung rundet CELOS die Prozessketten mit der LASERTEC SLM -Baureihe ab. Durch die abgestimmte und einheitliche Bedienoberfläche lassen sich Bauteile – ohne Rücksichtnahme auf deren Komplexität – mit einem minimalen Zeitaufwand extern programmieren und an der Maschine übernehmen. Dank des effizienten Informationsflusses und der intuitiven Bedienung garantiert CELOS somit optimale Abläufe in der Vor- und Nachbearbeitung additiv gefertigter Bauteile. Folglich ermöglicht auch die LASERTEC SLM Baureihe mit ihrem offenen System eine individuelle Anpassung aller Maschineneinstellungen und Prozessparameter, bis hin zu einer uneingeschränkten Wahl des Materialherstellers.

LASERTEC 12 SLM – viermal genauer als der Industriestandard

Die Präzision in der additiven Fertigung hängt grundlegend von drei Parametern ab: einem minimalen Fokusdurchmesser, der Einhaltung minimaler Schichtstärken und der Reduktion der maximalen Pulverkorngröße. Genau diese Parameter hat DMG MORI bei der Entwicklung der neuen LASERTEC 12 SLM berücksichtigt und eine hochgenaue Maschine für den Aufbau kleinster Wandstärken konzipiert. Die von der LASERTEC 30 SLM 2nd Generation bekannten und bewährten Features – das rePLUG-Pulvermodul, CELOS als durchgängige Softwarelösung, das offene System und das ergonomische Design – gelten ausnahmslos auch für die LASERTEC 12 SLM, so dass die Neuentwicklung das DMG MORI Portfolio der Prozessketten im ADDITIVE MANUFACTURING optimal abrundet.

DMG MORI hat die LASERTEC 12 SLM mit einem besonderen Schwerpunkt auf Präzision entwickelt. Ein minimaler Fokusdurchmesser von 35 μm über das gesamte Baufeld erlaubt den hochgenauen Aufbau kleinster Wandstärken – viermal genauer als der aktuelle Industriestandard. Durch das integrierte direkte Messsystem mit einer Auflösung von weniger als 1 μm lassen sich präzise und wiederholbar kleinste Schichtstärken aufbauen. Eine integrierte Siebstation verhindert unmittelbar vor Einbringung des Pulvers, dass größere Partikel und Agglomerate in den Bauraum gelangen. Die Einbringung des Pulvers in den Bauprozess erfolgt zudem sicher unter Schutzgasatmosphäre.

Trotz der Spezialisierung und Optimierung auf den hochpräzisen Aufbau von filigranen Strukturen konnte DMG MORI ein Bauvolumen von 125 × 125 × 200 mm realisieren – das größte in dieser Genauigkeitsklasse. Die ergonomische Gestaltung der Maschine im Stealth-Design spiegelt zudem das wider, was DMG MORI bereits seit vielen Jahren kontinuierlich verfolgt und optimiert. Durch eine optimale Zugänglichkeit wichtiger Elemente ist die Arbeit an der Maschine leicht und effizient. Darüber hinaus basiert die LASERTEC 12 SLM auf derselben Maschinenplattform wie die LASERTEC 30 SLM 2nd Generation, so dass die Neuentwicklung ebenso robust ist und sowohl zum konventionellen rePLUG als auch zum rePLUG reSEARCH kompatibel bleibt. Der dadurch schnelle Materialwechsel von unter zwei Stunden steigert die Produktivität der LASERTEC 12 SLM erheblich.

Das rePLUG reSEARCH hat DMG MORI speziell für die Materialentwicklung konzipiert. Anders als beim konventionellen rePLUG gibt es hier anstelle des großen Pulvertanks mit geschlossenem Pulverkreislauf eine flaschenbasierte Pulverzuführung für wesentlich kleinere Materialmengen. Auf diese Weise wird eine einfache Reinigung des Systems sichergestellt, was insbesondere bei Versuchen mit einer Vielzahl von Materialien erhebliche Zeitvorteile bringt und auch das Querkontaminationsrisiko auf ein Minimum reduziert. Überschüssiges Pulver wird ebenfalls in einer Flasche aufgefangen und kann anschließend für die erneute Verwendung extern gesiebt werden.

OPTOMET

ANPASSUNG DER PULVEREIGENSCHAFTEN

  • Uneingeschränkte Wahl des Materialherstellers – ohne zusätzlichen F&E-Aufwand
  • Keine Qualitätseinbußen Reduzierte Materialkosten durch Verwendung von Recyclingpulver

HOCHPRÄZISES SELEKTIVES LASERSCHMELZEN

LASERTEC 12 SLM HIGHLIGHTS

  • Viermal genauer als der aktuelle Industriestandard: 35 μm Fokusdurchmesser
  • Größter Bauraum in ihrer Präzisionsklasse: 125 × 125 × 200 mm
  • rePLUG-Pulvermodul für einen sicheren Materialwechsel in unter zwei Stunden

90 % ZEITERSPARNIS UND NEUE GEOMETRIEN DURCH SELEKTIVES LASERSCHMELZEN

STB, 1994 im brandenburgischen Strausberg gegründet, gilt als versierter Hersteller von Spezialdichtungen, unter anderem für Pumpen, Verdichter, Gebläse, Kompressoren und Turbinen. Abnehmer kommen beispielsweise aus der Öl- und Gasindustrie. Das Produktportfolio beinhaltet außerdem Gleitflächen für Gleitringdichtungen. STB beliefert Kunden in Europa sowie in den USA und Asien. Das Leistungsspektrum umfasst auch die Reparatur und Überholung von technischen Anlagen. Nachdem STB schon seit 2012 Werkzeugmaschinen von DMG MORI nutzt, folgte im Herbst 2018 mit der LASERTEC 30 SLM2nd Generation der Schritt in die additive Fertigung.

„Wir möchten unseren Kunden mit individuellen Lösungen zur Seite stehen“, beschreibt Robin Riedel, in zweiter Generation Geschäftsführer von STB, die Philosophie des Familienunternehmens. Der Weg zur optimalen Lösung beginne bereits in der Produktentwicklung. „Dort profitieren wir von unserer Erfahrung aus dem Endkundengeschäft und mit unserem Know-how in Konstruktion und Produktion.“ Leistungsfähige Werkzeugmaschinen, die zuverlässig eine konstante Fertigungsqualität gewährleisten, sind für STB das A und O. „DMG MORI steht für zukunftsweisende CNC-Technologie und überzeugt mit einem breiten Produktspektrum. Insbesondere das Angebot in der additiven Fertigung von metallischen Bauteilen sei eine perfekte Ergänzung für STB, verweist Robin Riedel auf die im vergangenen Herbst installierte LASERTEC 30 SLM2nd Generation.

Ein additiv gefertigtes Bauteil ersetzt mehrere konventionell gefertigte Teile

Das selektive Laserschmelzen erlaubt STB die additive Fertigung von hochkomplexen Werkstücken. „Gerade bei Neuentwicklungen verschafft uns die Technologie einen Vorteil, weil wir nicht erst eine Form für ein Gussteil herstellen lassen müssen.“ Dies lohne sich erst bei größeren Stückzahlen. „Zudem liegt die Zeitersparnis bei 90 Prozent.“ Darüber hinaus habe die SLM-Technologie Fertigungspotenziale, die über die Möglichkeiten der klassischen Zerspanung hinausgingen: „Allein mit konventionellen Verfahren wären solche Konstruktionen in dieser Kompaktheit schlichtweg nicht möglich“, erklärt Robin Riedel anhand eines Gehäuses aus Edelstahl, das nach der Fertigung im Pulverbett lediglich an wenigen Stellen nachbearbeitet werden muss. So könne man mit einem additiv gefertigten Bauteil mehrere konventionell hergestellte Komponenten ersetzen. „Der Kostenvorteil ist für den Kunden in solchen Fällen immens.“

rePLUG-Pulvermodul für schnellen und sicheren Materialwechsel

Mehrere Gründe sprachen für den Kauf der LASERTEC 30 SLM2nd Generation. Zum einen besteht eine lange und gute Geschäftsbeziehung mit dem Lieferanten, so Robin Riedel: „Es ist für uns ein Vorteil, wenn wir einen Ansprechpartner für den gesamten Maschinenpark haben.“ Auch technologisch habe die Pulverbettmaschine überzeugt. „Der schnelle Pulverwechsel mit Hilfe des rePLUG-Wechselmoduls ist eine produktive, anwenderfreundliche und vor allem sichere Lösung.“ Denn aufgrund des geschlossenen Pulverkreislaufs tritt kein Pulver nach außen. Bisher fertigt STB auf der LASERTEC 30 SLM2nd Generation Werkstücke aus Edelstahl. Aber auch erste Anfragen nach Bauteilen
aus Inconel gab es bereits.

Mit SLM-Technologie neue Marktpotenziale erschließen

Mit Vertriebsniederlassungen in Bremen, Shanghai und den USA ist STB in den vergangenen Jahren stark gewachsen. „Neue Technologien, wie das selektive Laserschmelzen, unterstützen dieses Wachstum“, weiß Robin Riedel. In der schnelleren Herstellung von Neuentwicklungen und der Konstruktion ganz neuer Geometrien sehe er eine große Chance für die weitere Geschäftsentwicklung: „Wir sind optimistisch, dass wir auf diese Weise neue Marktpotenziale erschließen werden.“ „Auf der LASERTEC 30 SLM können wir nun Geometrien herstellen, die bisher in dieser Kompaktheit schlichtweg nicht möglich waren. Und das bis zu 90 % schneller.“

LASERTEC SLM

rePLUG – DAS PULVERMODUL FÜR SCHNELLE MATERIALWECHSEL

  • Automatisiertes Pulverhandling und Pulveraufbewahrung unter Schutzgasatmosphäre
  • Ein Material pro rePLUG – Beliebige Erweiterung des Materialspektrums durch modulares Wechselsystem
  • Kontaminationsfreier Wechsel zwischen verschiedenen Werkstoffen in < 2 Stunden
  • Sicheres Pulverhandling durch integrierte Peripherie und geschlossenen Materialkreislauf
  • Effizienzsteigerung durch integrierte Pulverwiederaufbereitung
  • Hohe Prozessautonomie aufgrund leistungsstarker Duo-Filter-Anlage (Filterwechsel ohne Prozessunterbrechung) sowie großem Pulverreservoir (kein manuelles Nachfüllen im Prozess notwendig)