Die Rolle der Werkzeugmaschinen
Die Welt wäre ohne Werkzeugmaschinen nicht was heute sie ist. Werkzeugmaschinen erlauben es ein Werkstück unter Einsatz von Werkzeugen zu bearbeiten. Dieser Prozess folgt durch eine von der Maschine vorgegebene Bewegung von Werkzeug und Werkstück zueinander. Je nach Fertigungsverfahren unterscheidet man in urformende, umformende und spanende Werkzeugmaschinen. Besonders die hohe Genauigkeit und nahezu unbegrenzte geometrische Bearbeitungsvielfalt sichert den spanenden Werkzeugmaschinen auch für die Zukunft ihre herausragende Stellung.
Die Entwicklung der Werkzeugmaschine hat die Welt verändert und den Fortschritt der Menschheit geprägt. Fast alle industriellen Güter werden durch den Einsatz von Werkzeugmaschinen hergestellt. Ohne Werkzeugmaschinen gäbe es keine Motoren, keine Flugzeugtriebwerke, keine Elektronik in edlem Aluminiumgehäuse – die Liste ließe sich nahezu endlos fortsetzen. Werkzeugmaschinen sind industrieller Produktion. Nicht ohne Grund spricht man darum auch von der „Mutter aller Maschinen“.
Insbesondere innovationsgetriebene Volkswirtschaften wie Deutschland und Japan belegen den Stellenwert der Werkzeugmaschinenindustrie eindrucksvoll. Schon sehr früh waren sie die Taktgeber der Branche und haben immer leistungsfähigere sowie präzisere Werkzeugmaschinen entwickelt. Dies wiederum hat den Fortschritt in anderen Industriesektoren maßgeblich mitgestaltet: Immer hochwertigere Implantate in der Medizintechnik, immer anspruchsvollere Leichtbaumaterialien im Bereich Aerospace oder immer produktivere Fertigungsanlagen im Automobilbau – stets bereitete die Werkzeugmaschine die Bühne für Innovation.