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15.07.2016|JT-Teknik

Smarter fertigen dank Automation

Mit zwei automatisierten eVo-Universalmaschinen von DMG MORI Systems bewahrt sich JT Teknik seine Wettbewerbsfähigkeit

Troels Toft (links), Inhaber von JT Teknik und Sohn des Gründers Jens Toft, und Geschäftsführer Peter Hjelm.

Die 1991 gegründete JT Teknik aus dem dänischen Spøttrup konzentriert sich auf anspruchsvolle 5-Achs-Zerspanung für den Automobilbau, die Medizintechnik oder den allgemeinen Maschinenbau. Bereits seit 1996 arbeitet das 23 Mitarbeiter zählende Unternehmen auf Werkzeugmaschinen von DMG MORI. Mit der Investition in eine DMU 80 eVo inklusive PH 150|8 Paletten-Handling haben die CNC-Experten 2012 einen Weg gefunden, auch im Hochlohnland Dänemark wettbewerbsfähig zu produzieren. Eine weitere Standardautomation von DMG MORI Systems – eine DMU 60 eVo linear ebenfalls mit PH 150|8 – hat JT Teknik 2014 installiert.

JT-Teknik arbeitet bereits mit zwei Standardautomationen von DMG MORI Systems – einer DMU 80 eVo und einer DMU 60 eVo linear.

Komplexe und hochwertige Bauteile sind das Markenzeichen von JT Teknik. Inhaber Troels Toft, Sohn des Gründers Jens Toft, und Geschäftsführer Peter Hjelm setzen seit vielen Jahren darauf, Bestandskunden sowie neue Auftraggeber immer wieder durch Qualität und Zuverlässigkeit zu überzeugen. „Kundenorientierung ist ein wesentlicher Teil unserer Geschäftsphilosophie“, betont Peter Hjelm. Dazu gehöre auch, den Kunden bei Bedarf schon in der Entwicklung beratend zur Seite zu stehen. „Wenn wir in der Fertigung eines Bauteiles Optimierungspotenzial sehen, können beide Seiten davon profitieren.“

Beide Universalbearbeitungszentren kann man mit bis zu zehn Paletten bestücken und somit auch über längere Phasen nachts oder am Wochenende mannlos fertigen lassen.

Ein wahres Prestigeprojekt, das JT Teknik seit 2010 beliefert, ist der Zenvo ST1 von Zenvo Automotive. Der rund 1.100 PS starke Supersportwagen entsteht komplett in Dänemark und gehört zu den weltweit teuersten Fahrzeugen dieser Art. „Qualität steckt hier im kleinsten Detail“, erklärt Peter Hjelm. JT Teknik produziere von Seitenspiegelhaltern über Belüftungsgitter und den Tankdeckel bis hin zu Knöpfen im Cockpit zahlreiche Anbau- und Interieurteile aus Aluminium für den Zenvo ST1. 

Die Anforderungen an Bearbeitungsgenauigkeit und Oberflächenqualität sind im Tagesgeschäft von JT Teknik üblicherweise sehr hoch.

Wie bei den meisten anderen Aufträgen fertigt JT Teknik auch für Zenvo Automotive überwiegend Einzelteile. Einen entscheidender Faktor im Wettbewerb sieht der Geschäftsführer in kurzen Lieferzeiten: „Wir haben in Dänemark sehr hohe Lohnkosten und konkurrieren mit Anbietern aus günstigeren Ländern, darunter auch Deutschland.“ Diesen Nachteil könne man nur durch eine effiziente Produktion ausgleichen. „Wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir smarter produzieren als andere“, bringt es Peter Hjelm auf den Punkt. Den ersten Schritt in diese Richtung sei JT Teknik 2012 mit dem Kauf der automatisierten DMU 80 eVo gegangen.

DMU eVo Baureihe mit PH 150|8 – effizient und flexibel fertigen

Um im Hochlohnland Dänemark wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt JT Teknik insbesondere bei komplexen Bauteilen auf wirtschaftliche Bearbeitungsstrategien.

Mittlerweile arbeitet JT Teknik bereits mit zwei Standardautomationen von DMG MORI Systems. Sowohl die DMU 80 eVo als auch die 2014 installierte DMU 60 eVo linear haben sich mit den PH 150|8 Paletten-Handlings schnell bewährt, wie Peter Hjelm urteilt: „Dass wir jetzt auch mannlose Schichten fahren können, steigert unsere Produktivität immens.“ Beide Universalbearbeitungszentren könne man mit bis zu zehn Paletten bestücken werden und somit auch über längere Phasen nachts oder am Wochenende mannlos fertigen lassen. „Tagsüber reduzieren wir mit Hilfe der Paletten unsere Nebenzeiten, weil wir die beiden Maschinen hauptzeitparallel rüsten können“, so der Geschäftsführer weiter. Darüber hinaus sei man in der Fertigung bei dringenden Aufträgen wesentlich flexibler. „Das gilt auch für die Universalmaschinen: Die eVo-Modelle sind so ausgelegt, dass sie mit unserem extrem breiten Bauteilspektrum bestens zurechtkommen“, ergänzt Peter Hjelm.

Nach den guten Erfahrungen mit der DMU 80 eVo hat JT Teknik bei der zweiten Kapazitätserweiterung ganz bewusst zum kleineren Schwestermodell mit Linearantrieben gegriffen. Die Anforderungen an Bearbeitungsgenauigkeit und Oberflächenqualität seien im Tagesgeschäft üblicherweise sehr hoch, begründet Peter Hjelm den Zukauf: „Auf der DMU 60 eVo linear fertigen wir kleinere Präzisionsbauteile. Die Lineartechnologie bietet hierfür die passende Positioniergenauigkeit.“

Um im Hochlohnland Dänemark wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt JT Teknik insbesondere bei komplexen Bauteilen auf wirtschaftliche Bearbeitungsstrategien.

JT Teknik kann optimistisch nach vorne schauen, da die geschäftliche Entwicklung seit Jahren positiv ist. Erst 2010 erfolgte der Umzug in eine größere Fertigungshalle mit ausreichend Platz für den Zuwachs an Mitarbeitern und Investitionen in Werkzeugmaschinen. Diese möchte Peter Hjelm in Zukunft weiter modernisieren – auch dann wieder mit einer vergleichbaren Standardautomation: „Innovative CNC-Technologie und die zugehörige Automatisierung werden uns helfen, unsere 5-Achs-Kompetenz auszubauen und noch produktiver zu fertigen.“