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28.03.2019|Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup

Zukunftsweisende Ausbildung von Nachwuchskräften

Zertifizierung als DMG MORI Technology Transfer Center inklusive:
In enger Kooperation mit der DMG MORI Academy hat das Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup sein Technikzentrum modernisiert.

Der anhaltende Fachkräftemangel in technischen Berufen ist ein Thema, das DMG MORI sowohl im täglichen Umgang mit seinen Kunden als auch im eigenen Konzern hautnah beschäftigt. Dem gegenüber steht ein fortschreitender technologischer Wandel hin zur Industrie 4.0. Mit der DMG MORI Academy hat der Werkzeugmaschinenhersteller einen Weg gefunden, den Nachwuchs zu fördern und für die Digitalisierung im Werkzeugmaschinenbau zu begeistern. Das geschieht mit einem eigenen Schulungsangebot sowie durch zielgerichtete Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wie dem Berufsbildungszentrum  Dr. Jürgen Ulderup im niedersächsischen Diepholz. Dort wurde nun ein DMG MORI Technology Transfer Center eingerichtet, in dem Auszubildende, Schüler des beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule Technik und angehende Techniker den Umgang mit modernsten CNC-Technologien erlernen. Einen Blick in die Zukunft der Produktion gewährt die kürzlich installierte CTX beta 800 TC mit CELOS und Werkstück-Handling.

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Oberstudiendirektorin Birgitt Kathmann, Leiterein des Berufsbildungszentrums Dr. Jürgen Ulderup, und Studiendirektor Friedel Duwenhorst (links) nehmen die Zertifizierung als DMG MORI Technology Transfer Center entgegen. Maik Karmann (Mitte rechts) von der DMG MORI Academy und Sven Stolle, in der Region Area Sales Manager von DMG MORI, haben das Projekt betreut.

„Eine moderne schulische Ausstattung hilft uns, Auszubildende und Schüler optimal auf die schnelllebige  Berufswelt vorzubereiten“, findet Oberstudiendirektorin Birgitt Kathmann. Deshalb freut sich die Leiterin des Berufsbildungszentrums  Dr. Jürgen Ulderup über das jüngst eingeweihte Technikzentrum Peter Ulderup. Ermöglicht wurde dieser Meilenstein in der Modernisierungsstrategie des Berufsbildungszentrums auch durch Spenden der Dr. Jürgen und  Irmgard Ulderup Stiftung sowie der ZF Friedrichshafen AG.

Innovative CNC-Technologie als Vorbereitung auf die Zukunft

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Schüler, Auszubildende und Studenten arbeiten im DMG MORI Technology Transfer Center an der jüngst installierten CTX beta 800 TC sowie an einer DMU 50 und einer CTX alpha 300, die von der Akademie der Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung angeschafft wurden.

Mit Hilfe der finanziellen Mittel konnte das Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup das Technikzentrum optimal ausstatten – vom Smartboard bis zur Smart Factory, die unter anderem mit einer CTX beta 800 TC von DMG MORI realisiert wurde. „Das Dreh-Fräszentrum mit angeschlossener Automation steht für eine Produktionsumgebung, die Nachwuchskräfte in ihrem Berufsalltag immer häufiger vorfinden werden“, erklärt Studiendirektor Friedel Duwenhorst, Leiter der Abteilung Technik. „Deshalb war es uns wichtig, auf genau diesem technologischen Stand zu unterrichten.“ Die Akademie der Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung – sie ist für berufliche Weiterbildungen zuständig – verfüge über zwei weitere DMG MORI Modelle, die 5-Achs-Fräsmaschine DMU 50 und die Universaldrehmaschine CTX alpha 300, in den Räumlichkeiten. „Die gemeinschaftliche Nutzung der CNC-Maschinen ist für alle Beteiligten ein großer Mehrwert.“

Die CTX beta 800 TC repräsentiert in der Produktionsumgebung des Technikzentrums den aktuellen technologischen Stand. Mit dem intuitiven Steuerungs- und Bediensystem CELOS lässt sich das Dreh-Fräszentrum leicht in digitale Prozesse einbinden – von der Arbeitsvorbereitung über die Auftragsverwaltung bis hin zur Dokumentation. Die Kombination aus Drehen und Fräsen in einer Aufspannung erlaubt eine wirtschaftliche Komplettbearbeitung von Werkstücken. „Da immer mehr Betriebe innovative Fertigungslösungen einsetzen, sind auch die Auszubildenden gewohnt damit zu arbeiten – mit alten Maschinen könnten wir diesen Nachwuchs nicht angemessen unterrichten“, argumentiert Friedel Duwenhorst. Wie die Industrie müsse auch eine Bildungseinrichtung technologische Entwicklungen mitgehen. „Letztlich machen wir mit einem praxisnahen Unterricht und der zugehörigen Ausstattung auch Werbung für die technischen Berufe.“

Win-Win für alle Beteiligten

„Als Werkzeugmaschinenhersteller wollen wir den Nachwuchs ebenfalls früh an das heranführen, was ihn mehr und mehr erwartet“, so Maik Karmann. Er betreut das Projekt rund um die CTX beta 800 TC seitens der DMG MORI Academy. Die Ausbildung der nächsten Generation von Fachkräften könne die DMG MORI Academy mit der maschinellen Ausstattung, aber auch mit einem ganzheitlichen Prozess-Know-how unterstützen. Die Arbeit in der Zerspanung habe sich in den letzten zwei Jahrzehnten grundlegend geändert, ergänzt Sven Stolle, als Area Sales Manager von DMG MORI ebenfalls in das Projekt involviert: „Komplexere Fertigungstechnologien, digitale Prozesse und stetig steigende Anforderungen an Qualität und Produktivität erfordern heutzutage hochqualifizierte Fachkräfte.“ Dafür müsse und könne man den Nachwuchs begeistern: „Jugendliche wachsen  bereits in einem digitalen Umfeld auf. Es ist also nur naheliegend, sie auch im Beruf rechtzeitig mit diesem Zukunftsthema vertraut zu machen.“

Maik Karmann sieht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: „Das Berufsbildungszentrum weckt das Interesse nachkommender Schüler und Auszubildende, während die Schüler eine gute Ausbildung genießen und idealerweise Spaß an der modernen Technik haben.“ DMG MORI gewinne ebenfalls: „Viele Schüler und Auszubildende arbeiten auf ihren beruflichen Stationen mit unseren Werkzeugmaschinen. Da kommt es uns zu Gute, wenn sie schon zu Beginn ihrer Laufbahn einen positiven Eindruck von unseren Produkten gewonnen haben und damit vertraut sind.“

Dass die Kooperation zwischen dem Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup und der DMG MORI Academy langfristig angelegt ist, zeigt die Zertifizierung als  DMG MORI Technology Transfer Center. Gemeinsam mit weiteren Bildungseinrichtungen im norddeutschen Raum, die dieses Zertifikat besitzen, und solchen die noch dazu kommen, wird nach und nach ein Netzwerk aufgebaut, das zum intensiven Austausch anregen soll. Friedel Duwenhorst findet die Idee vielversprechend: „Eine solche Vernetzung wird den Bildungseinrichtungen helfen, technologische Entwicklungen zu verfolgen und den Unterricht weiter zu optimieren.“


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