Wirtschaftlich produzieren mit modernen CNC-Maschinen
Mit Hilfe von sechs Werkzeugmaschinen von DMG MORI sichert DINSE die Wettbewerbsfähigkeit seiner Fertigung in Hamburg.
Die Entwicklung von Schweißkabelkupplung legte 1954 in Hamburg den Grundstein der bis heute erfolgreichen DINSE G.m.b.H. Das Unternehmen verfügt inzwischen über einen weiteren Standort in Norderstedt und gilt als Technologieführer in der Schweißbranche. Am Gründungsstandort entstehen innovative Systeme zum Hand-, Roboter- und Automatenschweißen für vielzählige Einsatzbereiche im Automobilbau, der Luft- und Raumfahrttechnik und dem Schiffsbau. Um den hohen Qualitätsstandards in der Fertigung gerecht zu werden, bearbeitet DINSE die anspruchsvollen Komponenten seiner Produkte auf Werkzeugmaschinen von DMG MORI. Der Maschinenpark wurde erst kürzlich um sechs Modelle des Lieferanten erweitert, darunter eine CLX 350 und zwei CMX 600 V.
Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Produktspektrums und regelmäßigen Neueinführungen festigt DINSE seit je her seine Marktposition. Forschungsprojekte in Kooperation mit technischen Hochschulen und Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten belegen die innovationsorientierte Geschäftsphilosophie. „Damit die Funktionalität unserer Schweißsysteme stetig optimiert wird, entwickeln und konstruieren wir unsere Produkte selbst“, erklärt Anja Mertens, Produktionsleiterin bei DINSE. „In unserem hochmodernen Schweißlabor führen wir Schweißbrennervergleiche, Testschweißungen und Fehleranalysen durch.“ Individuelle Lösungsansätze für kundenspezifische Schweißaufgaben konzipiere DINSE ebenfalls in diesem Labor.
Als Komplettanbieter von ganzheitlichen Lösungen vereint DINSE den gesamten Produktentstehungsprozess im eigenen Haus, so dass auch der Fertigung eine hohe Bedeutung zukommt. Anja Mertens legt Wert auf einen zuverlässigen und leistungsstarken Maschinenpark. Die gute Verfügbarkeit der Maschinen im Produktionsalltag sei das Ergebnis einer hochwertigen Bauweise und eines guten Service seitens DMG MORI: „Diese Faktoren spielen bei Neuanschaffungen wie den beiden CMX 600 V und der CLX 350 eine entscheidende Rolle.“ Beide Modelle hätten außerdem durch ihre umfangreiche technische Ausstattung überzeugt.
CMX 600 V: Effiziente Serienfertigung mit Produktionspaket
Mit den Vertikalfräsmaschinen hat DINSE zusätzliche Kapazitäten für die effiziente 3-Achs-Bearbeitung aufgebaut. Eine der beiden CMX 600 V nutzt DINSE für die Herstellung von Betriebsmitteln und im Prototypenbau. „Unsere Kernkompetenz ist die Entwicklung von individuellen Sonderlösungen, so dass wir ständig neue Komponenten fertigen“, ergänzt Anja Mertens. Die zweite CMX 600 V ist mit einem Produktionspaket ausgestattet und somit auch für größere Serien geeignet. „Paket beinhaltet unter anderem einen Späneförderer und eine 40 bar Innen-Kühlmittelzuführung durch die Spindel“, so Jörg Möller, Teamleiter in der Fertigung. Dies garantiere eine effiziente Späneentsorgung auch bei hohem Späneaufkommen.
Hohe Genauigkeiten dank C-Frame Bauweise und IT 1 Kugelgewindetrieben
Basis für die hohe Qualität der Endprodukte ist eine sehr genaue Bearbeitung. Durch ihre stabile C-Frame-Bauweise mit verfahrbarem Tisch als X-Achse ist die CMX 600 V für solche Anforderungen prädestiniert. Zudem verfügt sie über direkte Wegmesssysteme, eine Temperaturkompensation und Kugelumlaufspindeln in bester Toleranzklasse IT 1. Die hohe Genauigkeit, kombiniert mit der sehr umfangreichen Standardausrüstungen und den zahlreichen Optionen im Soft- und Hardwarebereich, machen die CMX 600 V zu einem extrem leistungsstarken Vertikalbearbeitungszentrum.
Einfachste Programmierung dank DMG MORI Multi-Touch Steuerung mit SIEMENS
Ein weiterer Pluspunkt war für Anja Mertens die kompakte Bauweise der Vertikalfräsmaschine: „Mit 5,9 m² Aufstellfläche ist die CMX 600 V bei knappen räumlichen Verhältnissen eine ideale Lösung.“ Das ergonomische Design unterstützt den Bedienkomfort dabei ebenso wie die moderne 3D-Steuerung mit Simulationsfunktionen. DMG MORI kann die CMX V Maschinen mit SIEMENS, HEIDENHAIN oder FANUC ausstatten. „Da wir fast ausschließlich mit SIEMENS arbeiten, haben wir uns logischerweise für das 19“ DMG MORI SLIMline Multi-Touch Panel und Siemens entschieden“, fügt Jörg Möller an.
CLX 350: 6-Seiten-Komplettbearbeitung dank Gegenspindel und Y-Achse
Denselben Steuerungshersteller hat DINSE bei der CLX 350 ausgewählt. Auch hier bietet DMG MORI eine Wahl zwischen SIEMENS und FANUC. Das vielseitige Drehzentrum fertigt auch komplexe Werkstücke effizient und in den erforderlichen Genauigkeiten an. Für eine hohe Positioniergenauigkeit hat DMG MORI das Universaldrehzentrum mit direkten Wegmesssysteme in der X- und Y-Achse versehen. „Mit der leistungsstarken Gegenspindel für die rückseitige Bearbeitung und 40 mm Verfahrweg in der Y-Achse können wir die Bauteile 6-seitig komplettbearbeiten“, erklärt Anja Mertens. Der Arbeitsraum sei mit 580 mm Verfahrweg in der Z-Achse und einem maximalen Werkstückdurchmesser von ø 320 mm groß genug für eine breite Palette an Bauteilen.
Im Drehbereich sind fast alle Maschinen mit einem Stangenlader ausgerüstet, so dass den Bedienern – sie arbeiten in zwei versetzten Schichten – eine Mehrmaschinenbedienung möglich ist. „Größere Serien können wir auf der CLX 350 bei Bedarf mannlos bearbeiten“, verweist Jörg Möller auf die automatische Werkstückentnahme des Drehzentrums.
Mit einer Fertigungstiefe von 80 Prozent ist DINSE einer der wenigen Hersteller von Schweißsystemen, die ausschließlich in Deutschland produzieren. Anja Mertens weiß: „Investitionen in die Modernisierung des Maschinenparks sind notwendig, damit wir wirtschaftlicher arbeiten und die heimische Produktion aufrechterhalten können.“
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