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15.03.2024|Trends in der Produktion

Industrielle Automation schafft Innovationen: Vernetzte Maschinen der Industrie 4.0

Im Zuge der industriellen Revolution wurden manuelle Arbeiten mehr und mehr von Maschinen übernommen. Die Einführung von Maschinen und der damit verbundenen Automation ging einher mit der stetigen Weiterentwicklung von Produkten. So ist es nicht verwunderlich, dass das 20. Jahrhundert eine wahre Innovationsflut hervorbrachte, die nahezu in allen Lebensbereichen ihre Spuren hinterließ. Eine zentrale Rolle spielten dabei Computer, deren Einsatz die Automatisierung in der Produktion und anderen Bereichen der Industrie stark beschleunigte und den Weg ins Zeitalter der Industrie 4.0 ebnete. Die Automatisierung in der Industrie entwickelt sich seit über 100 Jahren konsequent weiter und wird dabei nicht zuletzt durch die Möglichkeiten der Digitalisierung immer leistungsfähiger. Dabei steht der Mensch mehr denn je im Mittelpunkt. Er ist dafür verantwortlich, die automatisierten Prozesse zu steuern, zu überwachen und zu optimieren.

In den Produktionsbetrieben von heute geht es nicht mehr nur um die vollständige Automatisierung wiederkehrender Abläufe und den Aufbau automatisierter Serienfertigung. Durch intelligente Automation erschließen sich neue Potenziale für Unternehmen. Die Auslastung der Anlagen kann damit verbessert und Durchlaufzeiten verkürzt werden. Schließlich ist das oberste Ziel des produzierenden Gewerbes, alle zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst effizient auszuschöpfen – für ein Maximum an Produktivität. Statt einer einzigen Maschine trägt daher heute vielerorts ein ganzer Maschinenpark zur Steigerung der Qualität bei. Für Unternehmen ist die Automatisierung ein entscheidender Faktor, um mit dem immer stärker werdenden Wettbewerb Schritt halten zu können.

Automation & Digitalisierung: Wettbewerbsfaktoren in der Industrie

Themenbezogenes Bild PH CELL von DMG MORI - modular aufgebaut und optimale Zugänglichkeit
Der hochflexible PH CELL von DMG MORI ist modular aufgebaut und bietet eine optimale Zugänglichkeit.

Moderne Automatisierungstechnik ist dazu in der Lage, sich den unterschiedlichsten Anforderungen in der Prozesskette anzupassen. Mit den neuen Produktionslösungen erfolgt die Fertigung immer individueller und variantenreicher bis hin zur Losgröße 1. Bei der Fertigung kundenindividueller, maßgefertigter Einzelstücke kommt es ganz besonders auf den Einsatz moderner Produktions- und Informationstechnologien an. Auch ein hohes Maß an Flexibilität wird heutzutage von den produzierenden Unternehmen gefordert. Starre Strukturen stehen den neuen Lösungen im Weg. Wer seine Produktivität steigern und gleichzeitig wirtschaftlich produzieren möchte, sollte daher flexibel aufgestellt sein und die Vorteile digitaler Werkzeuge optimal für sich nutzen.

Einsatz von KI zur Prozessoptimierung und Datenanalyse

Die industrielle Fertigung der Zukunft ist ein Zusammenspiel zielgerichteter Automation und Digitalisierung. Wichtiger Bestandteil der zunehmend komplexer werdenden Prozessketten ist eine optimale Abstimmung der einzelnen Bereiche, zum Beispiel zwischen Auftragsverwaltung und Materialbeschaffung. Denn nur so kann die Lieferung „just in time“ beim Kunden eintreffen. Intelligente Algorithmen sind dabei eine willkommene Unterstützung. Mittels künstlicher Intelligenz lassen sich selbst große Datenmengen analysieren. Mit dem Ergebnis, das Prozesse kontinuierlich überwacht und auf Basis der gewonnenen Daten optimiert werden können.

Robotic Process Automation: Auf dem Weg zur industriellen Automatisierung

Basierend auf innovativen digitalen Lösungen entwickeln sich vollständig autonome Abläufe in den Fertigungshallen der Industrie zu einer neuen Form der Automatisierung: der Robotic Process Automation, kurz RPA. Dabei übernehmen digitale Software-Roboter die automatisierte Bearbeitung strukturierter Geschäftsprozesse. Bei sich wiederholenden, klar strukturierten Tasks, die von Menschen ausgeführt werden, zeigt diese Technologie ihre ganze Stärke. Der Bot übernimmt die Rolle des Anwenders und interagiert mit anderen Softwaresystemen. Manuelle Handgriffe und Routinetätigkeiten lassen sich mit der smarten Kombination aus Digitalisierung und Automation reduzieren. Bei der robotergesteuerten Prozessautomatisierung handelt es sich um Software-Anwendungen, die die menschliche Interaktion mit den Schnittstellen nachahmen. Die Software-Roboter oder RPA-Bots sind demnach keine Maschinen im eigentlichen Sinne. Längst sind nicht alle Prozesse für die Robotic Process Automation geeignet. Eine vorhergehende, umfangreiche Prozessanalyse ist bei allen RPA-Projekten unabdingbar. Es bleibt abzuwarten, welchen Weg die Entwicklung in diesem roboterunterstützten Bereich der Automatisierung zukünftig gehen wird.

Der Robo2Go MAX ist für das Handling von Bauteilen bis zu einem Werkstückgewicht von 115 kg und einem Durchmesser von 40 bis 400 Millimetern ausgelegt.

Zukunftskonzepte mit einfacher Bedienung

Themenbezogenes Bild automatisierte Fertigung von anspruchsvollen Werkstücken mit Robo2Go
Ganz ohne Roboter-Programmierkenntnisse können Anwender mit dem Robo2Go eine hochflexible, automatisierte Fertigung von anspruchsvollen Werkstücken realisieren.

Egal um welches Projekt und welche Branche es sich handelt: Wer sich weiterentwickeln möchte, sollte seine Prozesse regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Die daraus resultierenden Ergebnisse liefern einen wertvollen Erkenntnisgewinn, der immer ausgereiftere Automationskonzepte zur Folge hat. Auch im Bereich des Werkzeugmaschinenbaus ergeben sich so die besten Voraussetzungen, um für jeden Kunden, jede Losgröße und jedes Budget die passende Fertigungslösung maßzuschneidern.

Als Technologieführer der Werkzeugmaschinen-Industrie hat sich DMG MORI stark auf das Zukunftsthema Automation fokussiert und treibt die Entwicklung auf allen Ebenen seines Portfolios voran. Inzwischen lassen sich über 150 unterschiedliche Maschinen aus allen Technologiebereichen aus- beziehungsweise aufrüsten. Bei der CNC-Automation steht die einfache Bedienung immer im Mittelpunkt. So auch beim Robo2Go, mit dem der Anwender selbst ohne Vorkenntnisse in der Roboter-Programmierung eine äußerst flexible, automatisierte Fertigung komplexer Werkstücke realisieren kann.

DMG MORI Excellence Factory

Die monoBLOCK Excellence Factory am DMG MORI Standort Pfronten ist ein eindrucksvoller Beleg der Potenziale industrieller Automatisierung und Digitalisierung. In einer automatisierten Fließmontage, bei der die Maschinen durch ein fahrerloses AGV-Transportsystem autonom durch die einzelnen Montagestationen bewegt werden, wird der komplette Modellmix der monoBLOCK Bearbeitungszentren in der Excellence Factory gefertigt. Das zukunftsorientierte Montagekonzept führt zu einer deutlichen Steigerung der Produktivität und Effizienz, die sich letztlich auch im Preis der CNC-Machinen widerspiegelt.