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13.05.2022|Bosch Rexroth in Bursa

4× schneller mit Digital Engineering „Vertrauen ist wichtig, Wissen ist besser“

Mit Digital Engineering bietet DMG MORI jetzt eine zukunftsweisende Entwicklungsumgebung für die Konzeption und Umsetzung flexibel automatisierter Fertigungssysteme.

Je anspruchsvoller die Aufgabe und umso komplexer das resultierende Bearbeitungssystem, desto größer ist der Wirkungsgrad der Digitalisierung.”

Markus Rehm, Geschäftsführer, DMG MORI HEITEC GmbH

Einzigartige Highlights sind die dynamische Virtualisierung von Maschinen, Baugruppen und Automatisierungseinrichtungen sowie die Simulierbarkeit aller systeminternen Prozesse und Bewegungsabläufe.

Die industrielle Digitalisierung markiert einen Paradigmenwechsel von der klassischen mehrstufigen Fertigung zur umfassenden Vernetzung industrieller Produktionen mit Internet-getriebenen Informations- und Kommunikationstechnologien. Für DMG MORI eröffnen sich dadurch immense Chancen, den eigenen Wandel vom Produkthersteller zum Anbieter kundenorientierter Produkt- Service-Systeme digital zu veredeln und ganzheitlich zu beschleunigen.

Dies zeige sich insbesondere im Engineering flexibel automatisierter Fertigungslösungen, wie Markus Rehm als Geschäftsführer von DMG MORI HEITEC unterstreicht. Für ihn gilt der einfache Grundsatz: „Je anspruchsvoller die Aufgabe und umso komplexer das resultierende Bearbeitungssystem, desto größer ist der Wirkungsgrad der Digitalisierung.“ Und das gelte sowohl für die interdisziplinäre Projektentwicklung im eigenen Haus als auch für den Prozess der Systemrealisierung im engen Dialog mit den Anwendern.

Als internes Beispiel nennt Markus Rehm das Zusammenspiel der verschiedenen „Gewerke“ aus Maschinenbau, Automatisierung, Anwendungs- und Verfahrenstechnik sowie Steuerungs- und Softwareentwicklung. Speziell hier habe man mit den Werkzeugen des Digital Engineering die Voraussetzung geschaffen, den Status und das Wissen aller Beteiligten transparent an einen zentralen „Point of Truth“ zusammenzubringen.

1. Zu- und abgeführt werden die Werkstücke über ein Umlauf-Lagersystem
2. Zum Entgraten von Werkstücken
3. Die Reinigungsstation besteht aus zwei Reinigungszellen
4. Das Werkstückhandling innerhalb des WH FLEX Fertigungssystems

1. Zu- und abgeführt werden die Werkstücke über ein Umlauf-Lagersystem

Zu- und abgeführt werden die Werkstücke über ein Umlauf-Lagersystem, das sicherstellt, dass sich die Teileausrichtung während der Bearbeitung nicht ändert.

2. Zum Entgraten von Werkstücken

Zum Entgraten von Werkstücken nach der Bearbeitung auf einer der DMC-Fräsmaschinen steht eine Entgratstation zur Verfügung.

3. Die Reinigungsstation besteht aus zwei Reinigungszellen

Die Reinigungsstation besteht aus zwei Reinigungszellen, eine für jede der beiden DMC 80 H duoBLOCK, die am DMG MORI Cell-Controller einem Programm zugeordnet werden.

4. Das Werkstückhandling innerhalb des WH FLEX Fertigungssystems

Das Werkstückhandling innerhalb des WH FLEX Fertigungssystems übernimmt ein 6-Achs-Roboter von Kuka mit einer Ladekapazität von 150 kg.

Das reduziere einerseits den Abstimmungsbedarf und verhindere andererseits Missverständnisse. „Vor allem aber eröffnet uns das Digital Engineering die datenbasierte Option, durch virtuelles Prototyping die Systemarchitektur sowie Maschinen, Technologien, Verfahren, Prozesse und alle systeminternen Abläufe frühzeitig zu testen und zu validieren“, so Rehm, der neben der Qualität und Effizienz des Entwicklungsprozesses allein den Zeitvorteil je nach Systemkomplexität auf „Wochen, wenn nicht gar Monate“ schätzt.
Das Entscheidende: Alle digitalen Pluspunkte des Digital Engineering lassen sich 1 : 1 auf den Kundenmehrwert addieren. Das gilt im Besonderen für die virtuelle Auslegung und Spezifizierung des Systems im engen Dialog mit dem Kunden und die positiven Effekte vor und während der Installation und Inbetriebnahme. So kann das digital finalisierte System bereits in voller Funktionalität für die Schulung der Mitarbeitenden oder auch die Planung, Programmierung und Simulation der anstehenden Aufgaben eingesetzt werden, während sich das reale Pendant noch in der Entstehung befindet. Vor Ort muss der Kunde dann im Prinzip lediglich den Strom anschließen, um produktiv loslegen zu können. Im Betrieb des Systems nimmt DMG MORI neben der Performance zudem das Thema der Nachhaltigkeit ins Visier. Markus Rehm argumentiert mit einer überzeugenden Chronologie: „Erstens ist unstrittig, dass es keine effizientere Maschine gibt, als jene, die automatisiert rund um die Uhr läuft. Zweitens ist offensichtlich, dass sich Fertigungssysteme mit digitaler Transparenz über die Dauer ihres Einsatzes kontinuierlich verbessern lassen. Und drittens arbeiten wir an kreativen Konzepten sowohl zum Upcycling von Systemen als auch zur umweltgerechten Entsorgung bzw. Wiederaufbereitung von Komponenten am Ende des Produktlebenszyklus.“ Da bleibt lediglich noch der Rat: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet.“

BOSCH REXROTH FACTS

  • 2× DMC 80 H duoBLOCK
  • 6-Achs Roboter mit 150 kg Traglast
  • Entgraten, Reinigen etc.

Mit Digital Engineering konnte dieses Projekt eines flexibel automatisierten Produktionssystems in Rekordzeit konfiguriert sowie virtuell verprobt und optimiert werden. Am Tag X musste lediglich der Strom angeschlossen und der Startknopf gedrückt werden. Vorab waren die Mitarbeiter virtuell geschult sowie am Digital Twin die Programme geschrieben und simuliert worden. Bosch Rexroth zählt zu den global führenden Industrieunternehmen im Bereich der Antriebs- und Steuerungstechnik:
„DMG MORI ist seit über 20 Jahren einer unserer Kompetenzpartner für flexibel automatisierte Fertigungslösungen. Und wir haben in der Zeit unzählige Herausforderungen gemeinsam gelöst. Und doch beruhigt das neue Digital Engineering die Nerven bei jedem neuen System. Vertrauen ist eben wichtig, aber Wissen ist einfach besser.“


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