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12.06.2023|APM Maschinen- und Metallbau GmbH

Dank 5-Achs Maschinen direkt nach der Ausbildung erfolgreich in die Selbständigkeit

Kurz nach ihrer Ausbildung bei einem großen Zulieferer der Automobilindustrie wagten die Brüder Michael und Philipp Ramerseder 2014 den Schritt in die Selbstständigkeit. Die APM Maschinen- und Metallbau GmbH ist seither auf über 20 Mitarbeiter gewachsen und beliefert heute zahlreiche Kunden aus der Bau- und Landmaschinenindustrie, dem Automobilbau sowie der Elektrotechnik.

Mit fachlicher Kompetenz holt das junge Team die maximale Leistung aus der modernen Fertigungstechnologie. Sechs Bearbeitungszentren von DMG MORI wurden seit 2015 installiert. APM fokussiert sich auf die produktive 5-Achs-Bearbeitung anspruchsvoller Werkstücke. Die jüngsten Zugänge im Maschinenpark sind eine DMC 160 U duoBLOCK und eine DMP 70, die mit einem WH 3 Cell hochautomatisiert ein Großserienbauteil produziert.

Kontinuierliches Wachstum mit 5-Achs-Maschinen von DMG MORI 

„Unsere Herausforderung liegt darin, komplexeste Präzisionsteile prozesssicher innerhalb kürzester Zeit zu liefern – teilweise innerhalb von 24 Stunden“, gibt Michael Ramerseder einen Einblick ins Tagesgeschäft von APM. Der Bedarf an diesem Leistungsangebot sei mit einem Blick auf die Entwicklung des jungen Unternehmens groß. „Mit Ausnahme des ersten Pandemiejahrs verzeichnen wir kontinuierliches Wachstum.“ Philipp Ramerseder sieht diesen Erfolg darin begründet, dass APM perfekt aufgestellt ist, um die hohen Anforderungen der Kunden zu erfüllen: „Wir finden immer wirtschaftliche Wege in der Bearbeitung und setzen dabei auf leistungsstarke CNC-Maschinen von DMG MORI – überwiegend 5-achsig.“

5-Achs-Bearbeitung auf DMG MORI Maschinen seit 2015 

Schon auf dem ersten Bearbeitungszentrum, einer ecoMILL 50, hat APM 2015 anspruchsvolle Werkstücke mehrachsig bearbeitet. Die Zufriedenheit mit dem DMG MORI Modell führte bald zu weiteren Investitionen. „Die Anschaffung unserer DMU 90 P duoBLOCK war 2018 ein großer Schritt für uns“, erinnert sich Michael Ramerseder. „Wir konnten aufgrund des wesentlich größeren Arbeitsbereichs sowie der 5-Achs Simultan-Fähigkeit der Maschine unser Bauteilspektrum massiv erweitern, neue Aufträge generieren und weiter investieren.“ So habe man den Maschinenpark innerhalb eines Jahres nochmals erweitert – unter anderem um eine DMU 50 3rd Generation. „Letztendlich liegt der Erfolg in der 5-Achs-Bearbeitung. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit durch niedrigere Rüstzeiten und führt gleichzeitig zu einer wesentlich höheren Prozesssicherheit.“

DMP 70 mit WH 3 Cell: automatisierte Serienfertigung mit über 200.000 Teilen 

Nachdem die wirtschaftliche Lage 2021 wieder einen signifikanten Aufschwung erlebt hatte, konnte APM einen Großserienauftrag gewinnen, der eine weitere Investition erforderte. Es ging um ein Bauteil für die Kraftstoffoptimierung bei Lastkraftwagen. „Die Stückzahl liegt bei über 200.000, sodass wir hier eine automatisierte Lösung benötigten“, blickt Philipp Ramerseder auf den Kauf der DMP 70 zurück. DMG MORI bietet das kompakte 5-Achs-Simultanbearbeitungszentrum in Kombination mit dem WH 3 Cell an, einem Werkstückhandling. 

Erste Erfahrung mit einer automatisierten Fertigung hatte APM bereits mit einer externen Lösung auf der DMU 50 3rd Generation gesammelt, dieses Mal sollten Maschine und Automation jedoch aus einer Hand kommen. Ein Vorteil war die schnelle Installation: Innerhalb von zwei Monaten hat DMG MORI die automatisierte DMP 70 geliefert. Für Udo Obermüller, Fertigungsmeister bei APM, ist die DMP 70 mit WH 3 Cell eine optimale Lösung. Vor allem wegen der intelligenten Palettierung: „Das Werkstückhandling entnimmt die Rohteile aus den vorgeformten Kunststoffschalen, in denen sie vom Kunden angeliefert werden, und legt sie komplett fertig wieder dort ab.“ Komplett fertig beinhalte auch eine Lasergravur. Dafür hat APM eine eigene Einheit an das WH 3 Cell angeschlossen.
 

DMC 160 U duoBLOCK: Präzisionsbearbeitung von Großbauteilen 

Themenbezogenes Bild DMC 160 U duoBLOCK
Die DMC 160 U duoBLOCK ist die neueste Maschine im Hause APM, die Abnahme erfolgte während der Hausausstellung Pfronten im Mai 2022.

Während APM auf der DMP 70 kleine Werkstücke in großer Serie produziert, markiert die DMC 160 U duoBLOCK das andere Ende des Bauteilspektrums. Mit 1.600 × 1.600 × 1.100 mm bietet das Bearbeitungszentrum ausreichend Platz für Großbauteile. Dazu gehören beispielsweise Getriebegehäuse für Traktoren oder Komponenten für Prüfstände. „Die Stabilität der duoBLOCK-Konstruktion und die optimale Temperaturkompensation erlauben jederzeit eine präzise Bearbeitung“, so Udo Obermüller. Die Laufzeit der komplexen Bauteile biete ausreichend Zeit, parallel das nächste Werkstück im Palettenwechsler zu rüsten. „So können wir die Maschine maximal auslasten bis in die mannlosen Nachtund Wochenendschichten hinein.“

MPC 2.0: Prozessüberwachung für eine zuverlässige Fertigung 

Damit der autonome Betrieb prozesssicher abläuft, ist die DMC 160 U duoBLOCK mit dem DMG MORI Technologiezyklus MPC 2.0 (Machine Protection Control) ausgestattet. Er überwacht Vibrationen und stoppt die Vorschubbewegungen der Maschine im Fall einer Grenzwertüberschreitung sofort ab. Philipp Ramerseder über die Vorteile: „Dadurch, dass schwere Crashs reduziert werden können, werden Vorrichtungen und Werkzeugaufnahmen geschützt und somit die Maschinenverfügbarkeit erhöht.“

Investition in zukunftsfähige Technologien 

Mit effizienten Fertigungslösungen wie der automatisierten der DMP 70 oder dem hauptzeitparallelen Rüsten auf der DMC 160 U duoBLOCK ist APM in der Lage, wettbewerbsfähig zu produzieren. Michael Ramerseder möchte an dieser Strategie festhalten: „Unsere im Serienbereich realisierte mannlose Fertigung ermöglicht uns ein nachhaltiges und gesundes Wachstum. Die von uns entwickelte Strategie im Umgang mit modernster CAM-Technologie in Kombination von intelligenten Werkzeugsätzen und DMG MORI Bearbeitungszentren bietet uns einen großen Wettbewerbsvorteil. Deshalb werden wir auch weiterhin in zukunftsfähige Fertigungskonzepte investieren.“

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„Wir finden immer wirtschaftliche Wege in der Bearbeitung und setzen dabei auf leistungsstarke CNC-Maschinen von DMG MORI – überwiegend 5-achsig. Letztendlich liegt unser Erfolg in der 5-Achs-Bearbeitung. Das spart Zeit durch Entfall von unnötigem Umspannen und führt gleichzeitig zu Teilen mit einer besseren Qualität.“

Philipp Ramerseder, Inhaber (links)
Udo Obermüller, Fertigungsmeister (Mitte),
Michael Ramerseder, Inhaber (rechts)

APM Maschinen- und Metallbau GmbH
Gewerbepark 5
94157 Perlesreut / Prombach
Germany


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