DMG MORI gearSKIVING für die Zahnradbearbeitung
Mit einer mechanischen Werkstätte für Zahnräder und Lohnverzahnung im sächsischen Glashütte begann 1919 die Geschichte der heutigen SPN Schwaben Präzision Fritz Hopf GmbH. Heute entwickeln und fertigen über 300 Mitarbeiter kundenspezifische Antriebslösungen für die Energietechnik, Textilindustrie, den Maschinenbau und zunehmend auch die Luftfahrtindustrie.
Die breit aufgestellte Produktion wurde seit 2015 um mehrere Werkzeugmaschinen von DMG MORI erweitert, darunter eine CTX beta 1250 TC 4A, eine CTX beta 800, eine DMU 40 eVo, eine NHX 4000 und eine CLX 450.
„Maßarbeit mit Leib und Seele“ ist ein Leitsatz, den die SPN Schwaben Präzision durch und durch lebt. Für Rainer Hertle, Technischer Geschäftsführer der SPN Schwaben Präzision, leiten sich daraus auch die Kernwerte des Unternehmens ab: „Wir stehen für individuelle Kundenorientierung, Präzision und Verlässlichkeit.“ Die Wünsche der Kunden sind trotz unterschiedlichster Branchen sehr ähnlich. Lebensdauer, Wartungsfreundlichkeit und hohe Sicherheitsstandards stehen im Fokus. „Wir produzieren beispielsweise Getriebe für Landeklappen oder Fahrwerksteile – durchweg sicherheitsrelevante Komponenten“, so Stefan Ohmüller, zuständig bei der SPN Schwaben Präzision für Produktionstechnologien. Die ersten DMG MORI Werkzeugmaschinen kaufte die SPN Schwaben Präzision 2015. Ein ausschlaggebendes Kriterium war unter anderem eine einheitliche Bedienoberfläche. „Somit ist es für unsere Mitarbeiter einfacher, mehrere Maschinen zu bedienen“, erklärt Stefan Ohmüller. Auf der CTX beta 1250 TC 4A bearbeitet ein Zerspanungsmechaniker aus dem Bereich Fräsen komplexe Werkstücke wie Roboterhandachsen oder Hohlräder. Für optimale Fräsleistung verfügt die CTX beta 1250 TC 4A über eine compactMASTER Dreh-Frässpindel mit 20.000 min−1 und 120 Nm.
DMG MORI gearMILL und gearSKIVING für die Komplettbearbeitung von Zahnrädern
Elementarer Bestandteil der Antriebslösungen, die die SPN Schwaben Präzision realisiert, sind Verzahnungen. Diese werden größtenteils auf speziellen Verzahnungsmaschinen hergestellt. Bei Kapazitätsengpässen greift das Team seit 2017 zusätzlich auch auf die CTX beta 1250 TC 4A zurück. Damals wurde die Maschine mit den DMG MORI Technologiezyklen gearMILL und gearSKIVING nachgerüstet. „Mit Hilfe dieser Zyklen können wir die Verzahnungen kurzfristig, schnell und mit hoher Präzision herstellen“, weiß Stefan Ohmüller. Zudem habe man auf der CTX beta 1250 TC 4A die Möglichkeit, Zahnräder in einem Arbeitsgang komplett zu bearbeiten.
NHX 4000 – speedMASTER-Spindel mit 36 Monaten Gewährleistung
Ihren Fräsbereich hat die SPN Schwaben Präzision 2018 durch eine NHX 4000 von DMG MORI verstärkt. Für die Anschaffung sprach einerseits erneut die App-basierte Bedienoberfläche CELOS. Andererseits habe Stefan Ohmüller und seine Kollegen die hohe Produktivität des Horizontalbearbeitungszentrums sowohl in der Fertigung von Einzelteilen als auch von Kleinserien überzeugt.
Modernste Fertigungstechnologie für die Ausbildung
Die jüngste Anschaffung der SPN Schwaben Präzision ist eine CLX 450 für die Ausbildungswerkstatt. „Zum einen können wir unseren Nachwuchs von Anfang an mit moderner Werkzeugmaschinentechnologie vertraut machen“, findet Stefan Ohmüller, „zum anderen arbeiten wir in der Ausbildung produktionsorientiert, wobei uns eine gut ausgestattete Universaldrehmaschine optimal unterstützt.“ Der Spindelantrieb mit 426 Nm und 4.000 min−1 sowie die Y-Achse seien nur zwei Beispiele für die Ausstattung der CLX 450.
Auf dem Weg in die digitale Zukunft
Im Jubiläumsjahr schaut Rainer Hertle nach vorn: „Mit dem Projekt SPNgoes 4.0 stellen wir uns den Herausforderungen der Digitalisierung. Von der Kundenakquise über die Fertigung bis hin zur Logistik werden wir unsere Abläufe digital und möglichst automatisiert gestalten.“
SPN Schwaben Präzision Fritz Hopf GmbH
Fritz-Hopf-Straße 1
86720 Nördlingen, Deutschland
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