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15.01.2016|LASERTEC & ULTRASONIC News 01.2016

Perfekte Schneidkanten dank Lasertechnologie

Wie bereits in 2014 wird DMG MORI auch auf der diesjährigen GrindTec 2016 (16.-19.03.) in Augsburg wieder in Halle 2 mit einem Stand (Nr. 2055) vertreten sein, um auch im Bereich der Herstellung von PKD / CVD-D-Präzisionswerkzeugen seine ungebrochene Knowhow-Expertise zu veranschaulichen.

Mit den von der SAUER GmbH entwickelten LASERTEC-Maschinen hat DMG MORI eine Produktpalette im Angebot, die den wirtschaftlichen und qualitativen Anforderungen in der PKD-Bearbeitung umfassend gerecht wird. So liegt der Maschinenfokus der DMG MORI – Standperformance auch auf der GrindTec 2016 ganz klar auf den beiden LASERTEC 20 – Exponaten, von denen eine vollautomatisiert mit Linearmagazin PH 10 I 100 präsentiert werden wird.

„Durch die steigende Nachfrage im Bereich der PKD-Werkzeuge stehen viele Werkzeughersteller vor der Herausforderung, ihre Prozesskette in der Fertigung nachhaltig zu optimieren“, erklärt Friedemann Lell, Vertriebsleiter SAUER GmbH, die aktuelle Entwicklung in diesem Segment. Die wesentlichen Prozessschritte seien hierbei das Segmentieren der PKD-Elemente und das Finishing der Werkzeuge. „In beiden Fällen hat sich die Lasertechnologie als effizienteste Lösung mit den besten Bearbeitungsergebnissen herauskristallisiert.“

In der Herstellung von PKD-Werkzeugen geht es zunächst darum, die einzelnen PKD-Segmente aus den bis zu 3,2 mm dicken Rohlingen auszuschneiden. Die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist bei diesem Schritt ein maßgeblicher Faktor. Mit der LASERTEC 20 FineCutting hat DMG MORI eine Maschine im Angebot, die das konventionelle Drahterodieren deutlich übertrifft. Ausgestattet mit einem Faserlaser – seine Pulsleistung beträgt im Standard 3 kW – erreicht sie bei einer Rohlingstärke von 1,6 mm Schnittraten von 100 mm/min. 

Dünnere Rohlinge segmentiert die LASERTEC 20 FineCutting mit bis zu 200 mm/min. Damit nicht genug: Optional verbaut DMG MORI einen Faserlaser mit 4,5 kW Maximalleistung. „Hiermit sind auch 300 mm/min realistisch und es kann PKD bis 4,6 mm geschnitten werden“, so Friedemann Lell. Da die LASERTEC 20 FineCutting 5-achsig arbeitet, können die PKD-Elemente außerdem bereits während der Segmentierung mit den später notwendigen Freiwinkeln versehen werden. Das anschließende Finishing wird somit erheblich vereinfacht.

Einen großen Innovationssprung hat DMG MORI zuletzt mit der LASERTEC 20 PrecisionTool gemacht. Die hier eingesetzte Technologie kommt beim Finishing der PKD-Werkzeuge zum Einsatz und stellt die herkömmlichen Methoden wie Drahterodieren und Schleifen insbesondere auf Qualitätsebene in den Schatten. 

Diese Verfahren sorgen während der Bearbeitung immer wieder für Ausbrüche an der Schnittfläche. Beim Drahterodieren werden nur die leitenden Anteile, nicht aber die Diamantkörner geschnitten und der mechanische Schleifprozess hinterlässt ebenfalls eine Schartigkeit, weil die Körner hier aus dem Material ausgebrochen werden.

Der Faserlaser hingegen erzeugt eine absolut saubere Fläche, weil er durch das gesamte PKD-Material gleichermaßen schneidet. Friedemann Lell dazu: „So entstehen perfekte Schneidkanten, durch die PKD-Werkzeuge eine bis zu zweieinhalbfache Standzeit haben verglichen mit Werkzeugen aus einer konventionellen Fertigung.“ Der Schneidkantenradius liege bei lediglich 2 bis 3 µm.