Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser:

Ihr Web-Browser Internet Explorer ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt.

Die Darstellung der Inhalte und Funktionalität wird nicht gewährleistet!

14.02.2025|Werkzeugmaschinen

Die Werkzeugmaschine als Mutter aller Maschinen

Mit dem Beginn der industriellen Produktion im 19. Jahrhundert nahm die Geschichte der Werkzeugmaschine an Fahrt auf. Als Schlüsseltechnologie machte die Dampfmaschine die Mechanisierung des Antriebs von Maschinen möglich. Die Motorisierung ersetzte fortan die Muskelkraft des Menschen, was eine enorme Steigerung der Produktivität bedeutete. Bis heute sind Werkzeugmaschinen unverzichtbar für die industrielle Fertigung und die Herstellung präziser Werkstücke. Ob Fräsmaschinen, Bearbeitungszentren oder Maschinen für die Zerspanung – moderne Maschinen vereinen hohe Genauigkeit und Effizienz. So sind viele für uns alltägliche Produkte erst durch den Einsatz von Werkzeugmaschinen möglich geworden.

Ohne Werkzeugmaschinen wäre die moderne Welt, wie wir sie kennen, nicht denkbar. Durch den Einsatz spezialisierter Werkzeuge ermöglichen sie die präzise Bearbeitung von Werkstücken. Dabei gibt die Maschine die Bewegung von Werkzeug und Werkstück zueinander genau vor. Je nach Fertigungsverfahren unterscheidet man zwischen urformenden, umformenden und spanenden Maschinen.

Was gibt es für Werkzeugmaschinen?

Insbesondere ihre hohe Genauigkeit und die nahezu unbegrenzte geometrische Bearbeitungsvielfalt sichern diesen Werkzeugmaschinen auch zukünftig eine zentrale Rolle in der industriellen Fertigung:

  • Urformende Maschinen erzeugen ein Werkstück, indem Material in eine Grundform gebracht wird, wie bei Gießmaschinen oder Schmiedemaschinen. Diese werden bei der Herstellung von Rohlingen verwendet, die später weiterbearbeitet werden.
  • Umformende Werkzeugmaschinen verändern die Form eines Werkstücks, ohne Material abzutragen. Hierzu gehören Maschinen wie Stanzen, Biegemaschinen und Pressen, die vor allem in der Metallbearbeitung eingesetzt werden.
  • Spanende Werkzeugmaschinen sind die am weitesten verbreitete Kategorie und werden eingesetzt, um Material von einem Werkstück zu entfernen. Dazu zählen CNC-Fräsmaschinen, CNC-Drehmaschinen, CNC-Schleifmaschinen und CNC-Bohrmaschinen. Die CNC-Maschinen ermöglichen eine hohe Präzision bei der Bearbeitung und werden in fast allen Bereichen der Industrie eingesetzt, von der Automobilproduktion bis zur Luft- und Raumfahrt.

Die Bedeutung von Werkzeugmaschinen für Industrie und Fortschritt

Die Entwicklung der Werkzeugmaschine hat nicht nur die industrielle Produktion revolutioniert, sondern auch den technologischen Fortschritt entscheidend geprägt. Nahezu alle industriell gefertigten Güter – von Motoren und Triebwerken bis hin zur Elektronik im edlen Aluminiumgehäuse – entstehen durch den Einsatz von Werkzeugmaschinen. Nicht ohne Grund gelten sie als „Mutter aller Maschinen“. Sie bilden die Grundlage für die Konstruktion und Fertigung wichtiger Baugruppen und Komponenten.

Vor allem innovationsstarke Volkswirtschaften wie Deutschland und Japan machen den Stellenwert der modernen Werkzeugmaschinen-Industrie deutlich. Diese Länder setzen seit Jahrzehnten Maßstäbe, indem sie immer leistungsfähigere und präzisere Werkzeugmaschinen entwickeln und die Digitale Transformation (DX) vorantreiben. Diese Innovationen haben wiederum Fortschritte in anderen Industriebereichen ermöglicht: etwa die immer hochwertigeren Implantate in der Medizintechnik, Leichtbaumaterialien in der Luft- und Raumfahrt und hocheffiziente Fertigungsanlagen im Automobilbau. Werkzeugmaschinen bereiten damit nicht nur die Bühne für Innovation und technologische Höchstleistungen, sondern bringen auch die Prozessintegration und die flexiblen Lösungen der CNC-Automation entscheidend voran.

Themenbezogenes Bild DMG MORI-Portfolio: Vom DMP 35 bis zum XXL-Bearbeitungszentrum DMU 600 Gantry linear
Moderne Bearbeitungszentren wie das kompakte DMP 35 und das DMU 600 Gantry linear stehen für die hohe Kompetenz des Herstellers von Werkzeugmaschinen DMG MORI.

Werkzeugmaschinen von Morgen: klassische und neue Fertigungsverfahren im Einklang

Themenbezogenes Bild DMG MORI Digital Twin
DMG MORI Digital Twin: Die zunehmende Konvergenz von Maschinenbau- und Informationstechnologie resultiert unter anderem im digitalen Zwilling einer Werkzeugmaschine.

Trotz des rasanten technologischen Fortschritts bleiben bewährte Fertigungsverfahren unverzichtbar. Steigende Anforderungen an die Oberflächengüte sowie eine immer höhere Genauigkeit bei Maßen, Formen und Lage sorgen dafür, dass spanende Werkzeugmaschinen auch künftig eine zentrale Rolle auf den weltweiten Shopfloors spielen werden.

Gleichzeitig zeigen Verfahren wie die additive Fertigung großes Potenzial. Sie ergänzen die klassischen Methoden der Bearbeitung ideal. Durch die geschickte Kombination von spanenden Verfahren und beispielsweise additiven Technologien bieten sich den Konstrukteuren mehr Freiheiten im Produktdesign und die Möglichkeit, Funktionen besser zu integrieren. Diese Koexistenz eröffnet zudem neue Chancen in der Herstellung komplexer Werkstücke.

Die zukünftige Entwicklung von Werkzeugmaschinen ist von Präzision, Produktivität und Zuverlässigkeit geprägt. Hinzu kommen steigende Anforderungen an die Automatisierung und flexible Fertigungslösungen, um den dynamischen Bedürfnissen der Industrie gerecht zu werden. Neue Technologien und die immer engere Verknüpfung von Maschinenbau- und Informationstechnologie treiben diese Entwicklung maßgeblich voran. So ermöglicht beispielsweise der Digital Twin durch virtuelle Simulation die Optimierung von Prozessen und die Effizienzsteigerung in der Fertigung.

DMG MORI: Wo Tradition auf Innovationsgeist trifft

Themenbezogenes Bild Seit 1870 entwickelt DMG MORI technologische Meilensteine
Seit 1870 entwickelt DMG MORI technologische Meilensteine.

DMG MORI ist ein Technologieführer mit Tradition. Seit seiner Gründung im Jahr 1870 hat das Unternehmen zahlreiche Meilensteine in der Entwicklung von Werkzeugmaschinen gesetzt. Fortschrittliches Denken und der Mut, neue Wege zu gehen, prägen die Unternehmensphilosophie bis heute und haben DMG MORI zu einem der weltweit führenden Hersteller von Werkzeugmaschinen gemacht.

Auf dem starken Fundament dieser Tradition baut DMG MORI weiter auf und setzt auf die strategischen Schwerpunkte industrielle Automation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Grüne Transformation, zentraler Bestandteil der Zukunftsstrategie des Unternehmens, wird als weiterer Schritt in eine klimaneutrale Zukunft intensiv vorangetrieben. Dabei forciert das Unternehmen die Konvergenz von Maschinenbau und digitalen Technologien, wie den Einsatz künstlicher Intelligenz in der Produktion, konsequent. Gleichzeitig wandelt sich DMG MORI vom reinen Werkzeugmaschinenhersteller zum ganzheitlichen Wertschöpfungspartner und Wegbereiter seiner Kunden.

DMG MORI: Innovation durch Werkzeugmaschinen