Die Zukunft der Komplettbearbeitung ist automatisiert
Prozessintegration und eine automatisierte Fertigung ebnen den Weg der wettbewerbsfähigen und ressourcenschonenden Produktion. 5-achsige Bearbeitungszentren und Dreh-Fräszentren gehören dabei zur Grundausstattung.
Vom künstlichen Kniegelenk über Turbinenschaufeln bis hin zur anspruchsvollen Spritzgussform – die effiziente Herstellung komplexer Werkstücke ist eine Herausforderung, die 5-achsige Bearbeitungszentren und Dreh-Fräszentren seit vielen Jahren erfolgreich meistern. Statt auf mehreren Werkzeugmaschinen erfolgt die Fertigung in einer Aufspannung. Das reduziert die Durchlaufzeiten und die Produktionsfläche. Gleichzeitig steigt die Qualität, weil Ungenauigkeiten durch manuelle Umspannvorgänge ausgeschlossen werden. Aufgrund dieser bewährten Vorteile sind die 5-Achs-Bearbeitung und das 6-seitige Dreh-Fräsen eine ideale Basis für die Prozessintegration und Automation. Beide Bereiche sind neben der Digitalen Transformation (DX) und Grünen Transformation (GX) zwei wesentliche Säulen in der Machining Transformation (MX). Mit ihr gestaltet DMG MORI die Zukunft der Fertigung.
Immer mehr Prozesse integrieren
Dass 5-achsiges Fräsen auf Bearbeitungszentren und in Dreh-Fräszentren maßgeblich zur Produktivität in der spanenden Fertigung beitragen, ist vielfach bestätigt. Denn komplexe Bauteile werden oftmals in einer Aufspannung fertigbearbeitet. Der zunehmende Komplexitätsgrad von Werkstücken und der steigenden Genauigkeitsanforderungen erfordern in vielen Fällen dennoch weitere Bearbeitungsschritte: Schleifen, Verzahnen, aufwändige Messoperationen. In der Prozessintegration verfolgt DMG MORI das Ziel, diese Schritte in derselben Aufspannung durchzuführen.
Es sind 5-Achs-Bearbeitungszentren oder Dreh-Fräszentren, die diese Herangehensweise überhaupt ermöglichen. Auf ihnen lassen sich – dank innovativer Technologiezyklen – das Schleifen oder Verzahnen realisieren. Auch die In-Prozess-Messung erfordert maximale Flexibilität in der Positionierung von Werkstücken und ist auf 5-Achs-Bearbeitungszentren sowie Dreh-Fräszentren perfekt umsetzbar. Die Vorteile liegen in all diesen Fällen auf der Hand: Die Prozessintegration spart weitere Bearbeitungsschritte auf externen Maschinen ein und verringert den Messaufwand in der Qualitätskontrolle.
Komplettbearbeitung und Automation im Einklang
Eine automatisierte Fertigung ergibt am meisten Sinn, wenn Werkstücke vom Rohteil bis zum fertigen Bauteil ohne menschliches Eingreifen hergestellt werden können. Die Prozessintegration auf 5-Achs-Bearbeitungszentren und Dreh-Fräsmaschinen geht genau diesen Weg. Sie führt zu immer mehr Möglichkeiten, anspruchsvolle Komponenten wie zum Beispiel Formbauteile oder komplexe Gehäuse Elektromotoren vollständig fertig zu bearbeiten. In der Machining Transformation (MX) ist dies eine perfekte Voraussetzung für die zweite Säule: Automation.
Das Automationsportfolio von DMG MORI ist über viele Jahre gewachsen und bietet passende Lösungen für jede Anwendung und jede Maschine. Das Angebot reicht von flexiblen Paletten- und Werkstückhandlings über diverse Roboterlösungen wie die Robo2Go Serie bis hin zu individuellen Sonderlösungen. Das modulare MATRIS System erlaubt beispielsweise eine anwendungsspezifische Prozessauslegung.
Optimale Lösungen für jeden Anwendungsfall
Sowohl die Prozessintegration als auch die Automation belegen eindrucksvoll den hohen Stellenwert der 5-achsigen Bearbeitung und des Dreh-Fräsens. Dieser spiegelt sich auch im Produktspektrum von DMG MORI wider. Dort finden sich 5-achsige Universalmaschinen im Einstiegsbereich ebenso wie Highend-Bearbeitungszentren für alle Bauteilgrößen. Gleiches gilt für Dreh-Fräszentren für die 6-Seiten-Komplettbearbeitung. Damit ist DMG MORI jederzeit in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen für eine hochproduktive und automatisierte Fertigung anspruchsvollster Werkstücke zu realisieren.