Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser:

Ihr Web-Browser Internet Explorer ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt.

Die Darstellung der Inhalte und Funktionalität wird nicht gewährleistet!

15.03.2023|DMG MORI GREENMODE

Energieeffiziente Maschinen für den Shopfloor der Zukunft

Das Thema Energieeffizienz gewinnt für Anwender von Werkzeugmaschinen zunehmend an Relevanz – sowohl für die eigene Klimabilanz als auch vor dem Hintergrund steigender Kosten. Sie treffen dabei mit DMG MORI auf einen Anbieter, der das Thema seit Jahren bereits vorantreibt und mit seinem „GREENMODE“ den ressourceneffizienten Betrieb seiner Maschinen ebenso innovativ wie publikumswirksam vorantreibt. 

Themenbezogenes Bild DMG MORI GREENMODE - Energieeffiziente Maschinen
Mit dem DMG MORI GREENMODE lassen sich bis zu 40 Prozent der gesamten Energiekosten im Betrieb einer Werkzeugmaschine einsparen. 

Seit Jahren bereits forciert DMG MORI nachhaltig seine Ambitionen auf dem Weg zur Klimaneutralität gemäß Greenhouse Gas Protocol, die im Dreiklang von Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit auch strategisch verankert ist. Dabei orientiert sich das Unternehmen konsequent am Beschluss des Pariser Abkommens von 2015. DMG MORI strebt demzufolge eine Netto-Null-Emission zur Mitte dieses Jahrhunderts an.

Die drei GHG-Scopes

Bei der qualifizierten Analyse und Bewertung der eigenen Klimaneutralität orientiert sich der Innovationsführer der globalen Werkzeugmaschinenindustrie konsequent am Greenhouse Gas Protocol und den drei GHG-Scopes.

  • Scope-1-Emissionen sind Emissionen aus Quellen, die direkt von einem Unternehmen verantwortet oder kontrolliert werden.
  • Scope-2-Emissionen sind indirekte Treibhausgas-Emissionen aus eingekaufter Energie, die außerhalb der eigenen Systemgrenzen erzeugt wurden, aber von einem Unternehmen verbraucht werden.
  • Scope 3 umfasst alle indirekten Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen und sich auf insgesamt 15 Upstream bzw. Downstream-Kategorien für die vor- und nachgelagerten Treibhausgas-Emissionen unterteilen.

In den vorgelagerten Scopes 1 und 2 für den „Company Carbon Footprint“ sowie im Upstream nach Scope 3 für den „Product Carbon Footprint“ kann das Unternehmen jeweils schon seit mehr als einem Jahr einen klimaneutralen CO₂-Fußabdruck vorweisen.

Weitaus komplexer gestaltet sich hingegen die qualifizierte Berechnung und Bewertung der nachgelagerten Downstream-Emissionen im Scope 3. Unter anderem werden hier jene mittelbaren Emissionen erfasst, die bei der Anwendung von DMG MORI Maschinen über den Lebenszyklus beim Kunden entstehen.

Die konkrete Ermittlung der mittelbaren Emissionen in dieser Scope 3 Kategorie für jeden Kunden ist derzeit (noch) nahezu unmöglich. Die fehlende Transparenz im Downstream ist für DMG MORI aber kein Grund, untätig zu sein. Vielmehr gilt die Entwicklung energieeffizienter Maschinen für das Unternehmen als strategischer Imperativ, um Kunden auf ihrem Weg zur Klimaneutralität der Fertigung zu unterstützen. 

DMG MORI GREEN MODE

Zusammengefasst sind die ganzheitlichen Maßnahmen rund um die energieeffiziente Maschine unter dem Label DMG MORI GREENMODE, mit dem sich bis zu 40 Prozent der gesamten Energiekosten im Betrieb einer Werkzeugmaschine einsparen lassen. Dafür hat DMG MORI bereits im Standard eine Vielzahl innovativer Verbesserungen umgesetzt. Zu den innovativen Highlights zählen dabei:

  1. die energieoptimierte Konstruktion der Struktur der Maschinen,
  2. die Rückgewinnung von Bremsenergie,
  3. der Einsatz von LED Beleuchtung,
  4. die Verwendung frequenzgeregelter Pumpen und effizienter Motoren
  5. den Einsatz energieeffizienter Kühlaggregate,
  6. die Integration des Zero Sludge-Späneförderers,
  7. den Einbau eines zeroFOG Öl-Nebelabscheiders,
  8. Intelligente Funktionen zur automatisierten An- und Abschaltung der Maschine,
  9. eine KI basierte Späneentsorgung und
  10. ein Energy Dashboard zu Messung, Visualisierung und kontinuierlichen Verbesserung des Energiemanagements an der DMG MORI Maschine.

Das GREENMODE Energy Package

Über seinen „GREEN MODE“-Standard hinaus bietet DMG MORI optionale weitere Möglichkeiten zur effizienten Energie- und Kosteneinsparung. Neu dazu gehört unter anderem das GREENMODE Energy Package. Das optionale Angebot umfasst:

  1. COOLANT FLOW CONTROL für bis zu 22 Prozent Energieeinsparung durch eine intelligente Druck- und Durchflussregelung im Bereich des Kühlschmierstoffkreislaufs,
  2. das AIR CONTROL Modul mit seiner neuartigen On-Off-Schaltung und Überwachung für eine Energieeinsparung von fünf Prozent sowie einen
  3. FEED CONTROL Baustein für die leistungsabhängige Vorschubregelung, die eine weitere Energieeinsparung von drei Prozent ermöglicht.

In Summe addieren sich die Energiespareffekte demnach auf 30 Prozent gegenüber den Vorgängermaschinen. Das ist gut für die Umwelt und spart angesichts dramatisch steigender Energiekosten auch immer mehr Geld. Dadurch amortisieren sich auch die Kosten für das "GREENMODE Energy Package" immer schneller. In einer Beispielrechnung nach deutschen Einheitspreisen und abhängig vom Maschinentyp ergibt sich bei einem Strompreis von 0,34 Cent / kWh und einer Laufzeit der Maschinen von 3.000 Maschinenstunden/Jahr eine Amortisationszeit von lediglich 1,7 Jahren.
 

Ganzheitliche Betrachtung

Die Zahlen qualifizieren die GREENMODE Effizienz zu einem elementaren Schritt auf dem Weg der nachhaltigen Steigerung der Nachhaltigkeit in der Fertigung. Und doch ist es nur ein Schritt von vielen, auch bei DMG MORI. Der ganzheitliche Anspruch als Zukunftspartner seiner Kunden geht demnach auch in puncto Energieeffizienz weit über die Maschine hinaus. Der umfassende Blick richtet sich dabei auf die integrative Betrachtung der Prozesse im Shopfloor und deren immense Wechselwirkungen.

Mehr dazu erfahren Sie demnächst in unserem Blogbeitrag zur ganzheitlichen Prozessintegration durch die Vernetzung von Maschinen, Technologien, Anwendern, Automatisierung und Digitalisierung. Bleiben Sie gespannt und fasziniert.