DMG MORI legt mit dem CELL CONTROLLER LPS 4 den intelligenten Grundstein für die Realisierung einzigartiger Fertigungsnetzwerke bestehend aus automatisierten Werkzeugmaschinen, zusätzlichen Bearbeitungsstationen und fahrerlosen Transportsystemen.
In der schnelllebigen Welt der spanenden Fertigung sind Flexibilität, Qualität, Effektivität und Effizienz entscheidende Messgrößen der Performancebewertung. Vor diesem Hintergrund gilt die Automation als Imperativ der unternehmerischen Zukunftssicherung. Denn automatisierte Prozesse verbessern alle relevanten Bereiche: Menschliche Fehler werden reduziert, Ausfallzeiten lassen sich minimieren, Prozesse können optimiert und Ressourcen bestmöglich genutzt werden. Die Summe der Mehrwerte macht die Automation zu einer tragenden Säule jeder Transformation. Als Mastermind im Bereich der flexibel automatisierten Fertigung von DMG MORI agiert der Cell Controller LPS 4.
Die Einführung des CELL CONTROLLER LPS 4 ermöglicht es Unternehmen, ihre Fertigungsprozesse effizienter zu gestalten und in die Zukunft der digitalen Fertigung einzusteigen. DMG MORI hat mit diesem System nicht nur eine erstklassige Lösung für die Verwaltung und Steuerung von Fertigungssystemen geschaffen, sondern auch die Grundlage für den Einstieg in den Aufstieg zum autonomen Shopfloor.
Tor zum Lights-out-Machining
Auf den ersten Blick wirkt der Cell Controller LPS 4 wie ein gewöhnlicher Leitrechner zur Verwaltung und Steuerung von flexibel automatisierten Fertigungslösungen. Das Orchestrieren der zu erledigenden Fertigungsaufträge auf den verfügbaren Ressourcen bleibt auch die Hauptaufgabe des innovativen Leitrechners. Die Intelligenz des Systems öffnet seinen Anwendern das Tor in die digitale Zukunft des Lights-out-Machining.
Als ganzheitliche Schaltzentrale ist der Cell Controller LPS 4 in der Lage, alle Planungs- und Logistikprozesse innerhalb der Werkstatt bidirektional zu planen, zu steuern und zu überwachen. Das bedeutet: Neben dem originären Einsatz für automatisierte Fertigungszellen und Fertigungssystemen integriert der Leitrechner bei Bedarf das Management benachbarter Maschinen, komplementärer Bearbeitungsstationen und fahrerloser Transportsysteme. Diese versorgen alle Gewerke mit Material, Werkzeugen und Spannmitteln.
Die notwendige vertikale Integration des CELL CONTROLLER LPS 4 an ERP-Systeme sowie Manufacturing Execution oder Feinplanungssysteme erfolgt bidirektional im Push-Betrieb über offene interaktive Schnittstellen. Über eine Rest API bzw. eine definierte Datenschnittstelle kommen die gesammelten Auftragsdaten aus dem ERP-System in den LPS 4 Leitrechner. Dieser meldet den Status der Aufträge seinerseits als Push-Nachricht zurück an das ERP. Die Abarbeitung der Aufträge erfolgt in der Regel nach der Devise „first in, first out“, bei der sich ein Auftrag chronologisch an den nächsten reiht. Davon unbenommen ist die Möglichkeit, jederzeit manuell in die Planung einzugreifen. Auf diese Weise können sogenannte „Chefaufträge“ kurzfristig priorisiert werden.
Nachhaltiger durch mehr Automation
In der Praxis erweist sich der LPS 4 Leitrechner als komfortable Lösung auf dem Weg zu einer immer autonomeren Produktion. Durch die einfache Bedienung des intelligenten Systems lassen sich autonome Fertigungsprozesse weiter vorantreiben. Dies ebnet den Weg hin zu einer optimalen Nutzung von Ressourcen und folglich zu einer nachhaltigeren Fertigung.