Kurze Lieferzeiten dank 5-Achs-Technologie und PRODUCTION PLANNING von DMG MORI
Mit einer DMU 50 3rd Generation von DMG MORI ist Fertigungstechnik Liebetrau in der Lage, über 70 Prozent seiner Bauteile herzustellen.
Fertigungstechnik Liebetrau verfolgt die Vision, Kunden mit maßgeschneiderten und hochwertigen Produktionslösungen zu begeistern. 28 bestens ausgebildete Fachkräfte sorgen in Wutha-Farnroda dafür, dass Kunden unter anderem aus der Medizintechnik und dem Automobilbau einwandfreie Präzisionsbauteile bekommen – von Prototypen über Baugruppen bis zu Serienteilen. Ein flexibler Maschinenpark bestehend aus zwei Drehzentren und sieben 5-achsigen Universalfräsmaschinen von DMG MORI hilft dem Team, die steigende Zahl an Aufträgen abzuwickeln. Im Fräsbereich nutzt Liebetrau unter anderem eine DMU 80 eVo mit Palettenwechsler, eine DMU 60 eVo linear und seit 2017 eine DMU 50 3rd Generation. Schnelle Auftragsdurchläufe und kurze Lieferzeiten gewährleistet eine intelligente Planung, die mit Hilfe des PRODUCT PLANNING von DMG MORI vollständig digital organisiert wird.
„Als Dienstleister in der Zerspanung sind wir erst dann zufrieden, wenn es auch unsere Kunden sind“, so Tony Liebetrau. Er leitet das Unternehmen gemeinsam mit Katrin Lippold. Diese Zufriedenheit könne man im heutigen Wettbewerb nur mit einem ganzheitlichen Ansatz erreichen: „Als Produktionspartner über die gesamte Wertschöpfungskette konzentrieren wir die Kernprozesse in unserem Haus.“ Diesen Service von der Entwicklung bis zur Fertigung ganzer Baugruppen bezeichnet er als „ALL IN ONE“. Der mit Abstand wichtigste Kernprozess bei Liebetrau ist die Zerspanung. Sowohl das Knowhow der Mitarbeiter als auch die CNC-Technologie sind für Tony Liebetrau entscheidend: „Dank einer hohen fachlichen Kompetenz und jahrelanger Erfahrung können wir das Potenzial der Drehmaschinen und Bearbeitungszentren voll ausschöpfen.“
5-Achs-Simultanbearbeitung im Hundertstelbereich
Der Maschinenpark von Liebetrau ist auf maximale Effizienz und höchste Fertigungsqualität ausgelegt. Komplettbearbeitung mittels Dreh-Frästechnologie und 5-Achs-Simultanfräsen sind hier ebenso zu nennen wie die DMU 60 eVo linear für eine überragende Präzision. 2017 hat DMG MORI zudem eine DMU 50 3rd Generation als Feldtestmaschine installiert: „So konnten wir direktes Feedback aus der Praxis geben, das zur weiteren Verbesserung der Maschine beigetragen hat“, erinnert sich Tony Liebetrau. Das Gesamtpaket der Maschine überzeugt ihn: „Der Arbeitsraum mit 650 x 520 x 475 mm und 300 kg Beladegewicht bietet ausreichend Platz für über 70 Prozent unserer Bauteile. Gleichzeitig ist die Maschine mit weniger als 6,7 m² Grundfläche sehr kompakt gebaut – ein perfektes Verhältnis von Fertigungskapazität zu Produktionsfläche.“
„Die Vielseitigkeit der 5-achsigen DMU 50 3rd Generation und ihre hohe Präzision mit bis zu 5 µm erfüllen alle Ansprüche an eine qualitätsorientierte Fertigung“, urteilt Tony Liebetrau. Die B-Achse sorge mit einem Schwenkbereich von -35° bis + 110° für höchste Flexibilität. Ein ganzheitliches Kühlkonzept – unter anderem mit gekühlten Tischlagern – das einteilige Maschinenbett, direkt angetriebene Kugelgewindetriebe und direkte Wegmesssysteme in allen Achsen garantieren die gefragte Präzision. Eine speedMASTER Spindel mit 20.000 min-1 rundet den Ausstattungsumfang der DMU 50 3rd Generation ab. Er lobt auch das ergonomische Design der Universalfräsmaschine: „Die Zugänglichkeit zum Arbeitsraum und zum Werkzeugmagazin ist optimal.“ Hauptzeitparalleles Rüsten minimiere Nebenzeiten und steigert die Produktivität.
Durchgängig digitalisierte Produktionsplanung mit DMG MORI
Produktivität bezieht sich bei Liebetrau auf den gesamten Prozess. In der CAD/CAM-Programmierung verwendet das Unternehmen die Autodesk FeatureCAM. Fertigungsaufträge werden digital verwaltet: Außerdem wurde vergangenes Jahr das PRODUCTION PLANNING von DMG MORI eingeführt. ISTOS, ein Tochterunternehmen des DMG MORI Konzerns, hat dieses intelligente Planungstool als Bindeglied zwischen Auftragseingang und Produktion entwickelt. „Es ermöglicht uns eine situationsbezogene Produktionsplanung gegen begrenzte Kapazitäten“, erklärt Tony Liebetrau den Mehrwert in der Planung des Produktionsprogramms, des Materialbedarfs und der Fertigungsprozesse. Eine agile Planung und Steuerung der gesamten Produktion ermöglicht die Applikation PRODUCTION FEEDBACK. Sie meldet den aktuellen Produktionsfortschritt beispielsweise über die CELOS Bedienoberfläche direkt von der Maschine an PRODUCTION PLANNING zurück. „Das Ergebnis dieser vollständig digitalisierten Prozesskette ist ressourcenschonende und kostenoptimierte Betriebsabläufe.“
Fokus auf Automation und Digitalisierung
In der Digitalisierung von Prozessen sieht Tony Liebetrau ebenso ein Zukunftsthema wie in einer automatisierten Produktion: „Die DMU 80 eVo nutzen wir bereits in der Variante mit Palettenwechsler. Der nächste Schritt wird eine weitere DMU 50 3rd Generation sein.“ Diese werde man mit einem PH 150 Paletten-Handling bestellen. „Auf diese Weise bleiben wir wettbewerbsfähig und können weiter wachsen.“
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