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13.09.2016|IMTS - DMG MORI Systems

Optimierte Werkstückkosten bei jeder Losgröße

Durch seine Kernkompetenzen Engineering und Projektmanagement findet DMG MORI Systems als Partner für schlüsselfertige Lösungen optimale Automatisierungsanwendungen für die komplexen Fertigungssysteme seiner Kunden.

In den letzten Jahren hat sich DMG MORI Systems zum Komplettanbieter von ausgefeilten Automationslösungen entwickelt. Die breite Angebotspalette umfasst die Projektplanung, die Simulation und die Implementierung der Lösungen vor Ort. Neben den maschinenintegrierten Automationssystemen etwa für die Werkstückzuführung über Dreheinheiten oder Paletten hat DMG MORI Systems vier Segmente definiert: Das Portfolio umfasst neben standardisierten Automatisierungslösungen für das Werkstück- und Palettenhandling auch schlüsselfertige Projekte aus kompletten Fertigungszellen und Produktionslinien.


Für automatisierte System sind die Produktions- und Montageverfahren des Kunden von höchster Bedeutung. Die Herausforderung für die Ingenieure und Techniker von DMG MORI liegt darin, die Anforderungen an das Fertigungssystem genau zu verstehen, um dem Kunden eine effiziente Produktionslösung anbieten zu können. Genau dies ist die Kernaufgabe von DMG MORI Systems als Komplettanbieter. Der Werkstückdurchsatz, die technische Verfügbarkeit des Gesamtsystems, eine flexibel einsetzbare Fertigungsanlage und natürlich die Qualität sind hierbei die wichtigsten Faktoren. Dafür können die automatischen Systeme sowohl standardmäßig wie auch extrem stark individualisiert angelegt werden. Ziel ist in jedem Fall eine effiziente Produktion, die optimierte Kosten pro Werkstück gewährleistet. Dabei können die Quantitäten extrem unterschiedlich sein und - etwa beim Formenbau - von einem Werkstück täglich bis zu 2.500 Fertigprodukten reichen, wie es etwa bei der Produktion von Zylinderköpfen in einer Motorenlinie der Fall ist.

Kompetenzpool in Wernau

Im Segment 3 entwickelt DMG MORI Systems auf der Basis von automatisierten Zellen Lösungen, die bis zur schlüsselfertigen Produktionszelle reichen.

DMG MORI Systems profitiert hier von der langjährigen Erfahrung, die DMG MORI bei Automatisierungslösungen gesammelt hat, aber auch von der dort vorhandenen umfassenden Systemkompetenz. Seit 2016 wird dieses geballte Fachwissen am komplett modernisierten Standort Wernau konzentriert. Mit Wernau in Deutschland und Nara in Japan verfügt DMG MORI Systems jetzt in der international aufgestellten Gruppe über zwei Hauptstandorte für die gemeinsame Produktentwicklung und das Projektmanagement.

Bei der Modernisierung in Wernau hat man sich auf die Kerngebiete Engineering und Projektmanagement konzentriert, so dass DMG MORI Systems sich hier völlig den Segmenten 3 und 4 widmen kann.

Im Segment 3 zielt man speziell auf die Nutzung schlüsselfertiger, automatisierter Fertigungszellen ab. Anders gesagt wird die Bearbeitungstechnologie mit DMG MORI Universalmaschinen durch die Vollautomatisierung ergänzt und erweitert. Das Segment 4 umfasst dagegen komplette, schlüsselfertige Lösungen, bei denen DMG MORI Systems als Generalunternehmer die volle Verantwortung für alle Elemente der gesamten Anlage übernimmt. Zur Entwicklung solcher Systeme stützen sich die Automatisierungsexperten einerseits auf die eigenen Fertigungsmodule, andererseits auf das Fachwissen ihrer Partner. Auf Wunsch können darüber hinaus auch Werkzeugmaschinen oder Peripheriesysteme von Drittanbietern in die Projekte integriert werden, so z.B. Reinigungsanlagen, Messstationen oder Honmaschinen.
Durch die Kernkompetenzen Engineering und Projektentwicklung hat man bei DMG MORI Systems ein umfassendes Verständnis für die Fertigungssysteme der Kunden entwickelt, die auch gemeinsam mit diesen weiterentwickelt werden. „Qualität, Verfügbarkeit, innovative Projekte, umfassende Kenntnisse, eine globale Präsenz und ein kontinuierlich erreichbarer Kundendienst - das ist es, was im Projektgeschäft den Ausschlag gibt“, erläutert uns Jürgen Groß. Durch diese Philosophie punktet DMG MORI Systems insbesondere in der Automobilbranche.

DMG MORI Systems und Industrie 4.0

Im Zeitalter der Industrie 4.0 hat das Streben nach Transparenz der Fertigungssysteme bis hin zu kompletten Produktionsanlage höchste Priorität. Ob man sich auf Lösungen mit Master-Computern oder auf eine integrierte CAD/CAM-Einbindung von CELOS handelt - DMG MORI Systems kümmert sich um die gesamte Systemarchitektur aus Maschine und Automatisierungstechnik. Beide Elemente lassen sich im Hinblick auf Effizienz und Verfügbarkeit unabhängig voneinander optimieren und bilden gemeinsam ein wichtiges Element für die Fertigung der Zukunft. Jürgen Groß ist sicher: „Der Einsatz von systemgekoppelten Industrierobotern wird bei den Anlagen von morgen eine sehr wichtige Rolle spielen. Systemgekoppelte Roboter können den Menschen immer dort unterstützen, wo es Mensch-Maschine, Mensch-Montage- oder Mensch-Material-Schnittstellen gibt.“ Allerdings müssen auch die notwenigen Voraussetzungen hierfür von den Herstellern der Roboter geschaffen werden. „Wir werden uns weiterhin auf unsere Kernkompetenzen als Systemintegrator und Kompetenzpartner unserer Kunden konzentrieren.“
Die Automatisierung spielt heute für viele Aspekte des Lebens eine bedeutende Rolle. Jürgen Groß meint dazu: „Angst vor diesem Trend ist nicht angebracht. Im Gegenteil, wir müssen diese Tendenz besser verstehen und sie als notwendiges Element einer sich verändernden Welt akzeptieren.“ Teil dieser Entwicklung sind auch die vielen Verbesserungen in allen Bereichen des täglichen Lebens, die uns von banalen und stumpfsinnigen Aufgaben befreien. „Dadurch haben wir mehr Zeit, in der wir uns auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren und so Verschwendung und Leerlauf minimieren können.“ DMG MORI Systems erwartet für die Zukunft deutlich höhere Investitionen in automatisierte Fertigungszellen und Produktionslinien, die Grundlage dieser Umstellung sein werden. Für den CEO ist eines klar: „Wir werden durch diesen Wandel begünstigt - und das gilt besonders, wenn wir uns auf den Bereich schlüsselfertiger Lösungen konzentrieren.“

Robo2Go – so einfach kann Automatisierung sein

Ziel ist in jedem Fall eine effiziente Produktion, die optimierte Kosten pro Werkstück gewährleistet. Dabei können die Quantitäten extrem unterschiedlich sein und - etwa beim Formenbau - von einem Werkstück täglich bis zu 2.500 Fertigprodukten reichen, wie es etwa bei der Produktion von Zylinderköpfen in einer Motorenlinie der Fall ist.

Dank Robotertechnik sind die für die Automatisierung notwendigen Investitionen in den letzten Jahren drastisch gesunken. Dadurch schenken auch kleine und mittlere Unternehmen der höheren Qualität und den Kostenvorteilen, die durch diese Technologie erreichbar sind, immer mehr Aufmerksamkeit. Trotzdem war in diesem Kundensegment auch weiterhin eine gewisse Zurückhaltung spürbar. Grund war einerseits mangelndes Knowhow der Unternehmen im Bereich Programmierung, anderseits aber auch der Zweifel selbst hoch interessierter Firmen, ob man einen Roboter womöglich nicht voll ausnützen könne, und damit ein vermeidbares Risiko eingehen würde. DMG MORI beseitigt diese Hürden durch seinen neu entwickelten Robo2Go nun in einem einzigen Innovationssprung.

Das System Robo2Go beeindruckt dabei insbesondere durch seine Flexibilität. Bei Bedarf kann es mithilfe eines Hebesystems in Verbindung mit bis zu vier Drehmaschinen eingesetzt werden, was die Sicherheit der Investition natürlich deutlich steigert. Darüber hinaus kann das System direkt über das Bedienfeld mit nur wenigen Eingaben eingerichtet werden. So sinken die Rüstzeiten bei optimierter Auslastung auf ein Minimum. Insgesamt gewinnt der Anwender durch Robo2Go einen klaren Wettbewerbsvorteil. Der Geschäftsführer Vertrieb von DMG MORI Systems Jürgen Groß nennt Details: „Das Besondere ist, dass der Roboter nicht über das Fanuc-Handbediengerät programmiert wird.“ Dafür gibt es die spezielle App Robo2Go mit DMG MORI Grafiksteuerung und dem Betriebssystem CELOS. Der Bediener braucht dabei keinerlei Roboterkenntnisse - sobald der Kundendienst von DMG MORI die Konfiguration abgeschlossen hat, arbeitet der Roboter mithilfe von CELOS komplette parametergesteuert. Anders gesagt: der Bediener muss nur noch die Maße von Werkstück, Aufnahme und Greifer eingeben und eine der vordefinierten Werkstückträger-Anordnungen wählen. Danach kann er den automatischen Prozess sofort starten. Silvio Krüger, der Geschäftsführer von DMG MORI Systems, betont die Erleichterungen durch dieses System: „Die innovative Form der Roboterprogrammierung erschließt insbesondere kleineren Unternehmen den Zugang zur flexiblen Automatisierung, ohne dass hierfür besonderes Expertenwissen erforderlich wäre.“


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