Drehzentrum der neuesten Generation
Zur AMB in Stuttgart präsentiert DMG MORI mit der NLX 2500|700 2. Generation ein Nachfolgemodell des erfolgreichen Drehzentrums.
Die Weltpremiere umfasst tiefgreifende Optimierungen in Maschinenstruktur, Steuerung und verschiedenen Funktionalitäten. Der Innovationsführer hat die Anforderungen der heutigen Märkte berücksichtigt und das neue Modell in das Machining Transformation (MX) Konzept eingebettet. Prozessintegration, Automation, Digital Transformation (DX) und Green Green Transformation (GX) sind die wesentlichen Säulen dieses Konzepts, mit dem DMG MORI die Zukunft der Fertigung gestaltet. Die NLX 2500|700 2. Generation bietet Anwendern mit unterschiedlichen Anforderungen ein Maximum an Flexibilität und Zuverlässigkeit beim Universaldrehen. Die Kerneigenschaften der leistungsstarken NLX-Baureihe – ihre Stabilität und die damit verbundene Präzision – wurden noch weiter verbessert. Ziel ist es, die Durchlaufzeiten zu reduzieren und die Bearbeitungsqualität zu erhöhen. Mit diesen Maßnahmen und der Adaption von drehmomentstarken turnMASTER-Spindeln links und rechts wird die NLX 2500|700 2. Generation weiterhin Maßstäbe in der produktiven Schwerzerspanung von anspruchsvollen Werkstücken setzen.
Präzisionsbearbeitung für ein breites Spektrum an Werkstücken
Verbesserte und fein abgestimmte Kastenführungen, stabile Rollenführungen mit einer Breite von 55 mm und doppelt verankerte Kugelumlaufspindeln gewährleisten eine hohe Steifigkeit in der Führungs- und Antriebsgeometrie der Maschine. Eine ausgeklügelte Temperaturstabilisierung und -kompensation minimiert thermische Verschiebungen aus dem Maschinenbetrieb und der Umgebung. Dies wird unter anderem durch innengekühlte Kugelgewindetriebe, Maschinenbett- und Spindeltemperierung gewährleistet. Darüber hinaus sorgt das direkte Messsystem SmartSCALE für Langzeitstabilität in der Produktion und verlängerte Antriebsgenauigkeit. Der Revolver ist als BMT60, BMT40 oder VDI40 mit zehn bis 20 Werkzeugplätzen erhältlich. Die angetriebenen Werkzeuge erreichen je nach Bearbeitungsanforderung Drehzahlen bis zu 12.000 in-1 oder Drehmomente bis zu 100 Nm. Ausgelegt für die extreme Schwerzerspanung bietet die linke 10“-turnMASTER-Spindel der NLX 2500|700 2. Generation ein Drehmoment von bis zu 828 Nm, optional sogar bis zu 1273 Nm bei der 12“-Version. Die rechte Spindel gibt es in 6“, 8“ und 10“ Ausführung mit einem Drehmoment von bis zu 577 Nm am oberen Ende.
Mit einem maximalen Drehdurchmesser von ø 366 mm und einer Drehlänge von bis zu 708 mm bietet die NLX 2500|700 2. Generation Kapazität für ein sehr breites Spektrum an Werkstücken. Die maximale Stangenkapazität für den Betrieb mit Stangenladern wurde auf ø 105 mm an beiden Spindeln erhöht, gegenüber ø 80 mm bei der vorherigen Generation. Die Verfahrwege betragen 260 mm in der X-Achse und 795 mm in der Z-Achse. Ein Verfahrweg von 120 mm. Automatische In-Machine-Messungen können während der Bearbeitung an verschiedenen Positionen durchgeführt werden und ermöglichen dem Anwender ein hohes Maß an Prozessintegration.
Integrierte Prozesse durch exklusive DMG MORI Technologiezyklen
Das Stealth-Design macht die NLX 2500|700 2. Generation langlebiger und wartungsfreundlicher. Die Steuerung erfolgt über das anwenderfreundliche ERGOline-Bedienpanel mit CELOS X auf SIEMENS (SINUMERIK ONE) oder MAPPS (FANUC 31iB Plus) erhältlich. Zahlreiche exklusive Technologiezyklen erleichtern in beiden Fällen die werkstattgerechte Programmierung. So können beispielsweise komplexe Prozesse wie das Wälzfräsen von Zahnrädern integriert werden, womit die NLX 2500|700 2. Generation eine wichtige Anforderung der Machining Transformation (MX) erfüllt.
Automatisiertes Universaldrehen für maximale Produktivität
Ebenso wie die Integration mehrerer Prozesse in einem Arbeitsraum spielt auch die Automatisierung der Produktion im Rahmen der Machining Transformation (MX) eine große Rolle. Das Angebot an flexiblen Automatisierungslösungen für die NLX 2500|700 2. Generation umfasst den klassischen Portallader und verschiedene roboterbasierte Produkte, darunter den Robo2Go und den IMTR oder den MATRIS light und den WH-AMR 10 als autonome mobile Roboter für das Werkstückhandling. Passend zur Arbeit mit Stangenladern sind auch integrierte Lösungen zum automatischen Entladen von Werkstücken erhältlich. Diese Automatisierungslösungen werden direkt über die SIEMENS oder MAPPS Steuerung bedient. Die hohe Autonomie in der Bearbeitung ermöglicht auf der NLX 2500|700 2. Generation eine kontinuierliche Produktion auch in unbemannten Nacht- und Wochenendschichten. Die Maschinenauslastung kann maximiert werden, um die Produktion effizient zu halten. All dies geschieht, ohne Kompromisse bei der Nachhaltigkeit und der Reduzierung des Verbrauchs von Ressourcen wie Schmieröl, Kühlmittel, Druckluft und Strom einzugehen.
Effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen
Im Vergleich zur ersten NLX Generation ist die NLX 2500|700 2. Generation in allen Belangen sparsamer und effizienter. Der Stromverbrauch konnte um 16 Prozent, der Luft- und Ölverbrauch um 12 bzw. 50 Prozent gesenkt werden. So wird das neue Modell nun mit 400 V statt 230 V betrieben, wodurch ebenfalls der Energieverbrauch reduziert werden konnte. Durch ein umfangreiches Kühlmittel- und Spänemanagement gewinnt das eingesetzte Kühlmittel an Langlebigkeit und reduziert den Gesamtverbrauch, so dass die Maschine auch langfristig die Green Transformation (GX) unterstützt.
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