Exklusive DMG MORI Technologie-Zyklen steigern Prozesssicherheit und Qualität in der werkstattorientierten Programmierung
Komplexe Bearbeitungen einfach programmiert
Um das vollständige Potenzial heutiger Werkzeugmaschinen optimal zu nutzen, bedarf es einer großen Portion fachlicher Kompetenz. Zunehmend komplexe Anwendungen erfordern immer anspruchsvollere Bearbeitungsstrategien, die unter herkömmlichen Bedingungen nur mit hohem Programmieraufwand zu realisieren sind. DMG MORI unterstützt als Kompetenzpartner seine Kunden auch im Vorfeld der spanenden Fertigung mit einer Vielzahl exklusiver DMG MORI Technologie-Zyklen, die vor allem in der werkstattorientierten Programmierung zur Prozesssicherheit beitragen, Bauteilqualitäten verbessern oder auch die Technologieintegration ermöglichen.
Trotz der zunehmenden Automatisierung innerhalb der spanenden Prozesskette hat die werkstattorientierte Programmierung vor allem in der Einzelteilfertigung und bei der Herstellung kleiner und mittlerer Stückzahl nach wie vor einen hohen Stellenwert. Zum einen können Facharbeiter so ihre Prozesskompetenz optimal einsetzen, zum anderen lässt sich unmittelbar auf kurzfristige Änderungen reagieren. Eine entscheidende Rolle für die Produktivität der werkstattorientierten Programmierung sind spezielle Bearbeitungszyklen, mit deren Unterstützung sich wiederkehrende Bearbeitungsoperationen weitestgehend automatisiert erstellen bzw. in den Programmablauf integrieren lassen. Der Bediener muss lediglich elementare Paramater über ein Kontextmenü eingeben. Alle nötigen Berechnungen sowie das Erstellen der entsprechenden Programmsätze erfolgt im Anschluss auf Knopfdruck.
Das Arbeiten mit Zyklen ist Stand der Technik, wobei gängige Standardzyklen zum Drehen, Fräsen und Bohren im Leistungsumfang moderner Steuerungen enthalten sind. Über diesen Standard hinaus entwickelt DMG MORI auf Basis seiner vielfältigen Anwendungserfahrung seit vielen Jahren eigene Technologiezyklen für seine Kunden. Hiermit werden auch komplexe Bearbeitungsschritte lediglich über die Eingabe der Parameter direkt an der Maschine im Dialog programmiert. 5-Achs-Simultanbearbeitung, Verzahnungsfräsen und Turn & Mill Komplettbearbeitung sind nur drei Beispiele für die anspruchsvollen Applikationen, mit denen sich DMG MORI in diesem Bereich immer wieder beschäftigt.
Mit den exklusiven Technologie-Zyklen unterstützt DMG MORI die Arbeit seiner Kunden an den leistungsfähigen Werkzeugmaschinen nachhaltig auf gleich mehreren Ebenen. Zu den Vorteilen gehören neben dem höheren Bedienkomfort und geringeren Durchlaufzeiten auch die Prozesssicherheit sowie die Bauteilqualität. Hinzu kommt die Möglichkeit der Technologieintegration. So gibt es im Grinding spezielle Technologiezyklen für das Innen-, Außen- und Planschleifen ebenso wie Zyklen zum Einmessen der Abrichtstation und zum Abrichten der Schleifscheibe. Für das Ankratzen der Schleifscheibe am Bauteil wurde eine spezielle Körperschallmesstechnik entwickelt. Mit dieser Lösung kann auch das Abrichten der Schleifscheibe automatisiert werden und somit ein sicherer Prozess gewährleistet werden. Damit können Schleifoperationen in mannarmen Maschinenbetrieb durchgeführt werden. Durch In-Prozess-Messung mittels Messtasters wird die Bauteilqualität sichergestellt.
Ein weiteres Beispiel ist das neue DMG MORI gearSKIVING. Dieser Technologie-Zyklus ermöglicht eine dialogbasierte Herstellung von Verzahnungen mittels des innovativen Wälzschälverfahrens, das mit etablierten, jedoch konservativen Verfahren wie Wälzstoßen und Wälzfräsen in einer Reihe zu sehen ist. Hiermit lassen sich gerade wie auch schräge Außen- oder Innenstirnräder und Keilwellenverzahnungen gegenüber dem Wälzstoßen bis zu achtmal schneller bearbeiten und mit Verzahnungsqualitäten von DIN 7 herstellen. Selbst Verzahnungen an Schultern können ohne Beschädigung damit hergestellt werden. Mit DMG MORI gearSKIVING ist eine signifikante Verkürzung der Produktionskette möglich. Die Komplettbearbeitungen erfolgt sowohl beim Drehen also auch beim Fräsen auf einer einzigen DMG MORI Werkzeugmaschine. Auf Spezialmaschinen kann für viele Anwendungsfälle verzichtet werden. Die entfallenen Rüstvorgänge in Kombination mit dem dank DMG MORI gearSKIVING relativ hohen Zerspanvolumen reduzieren Nebenzeiten und garantieren eine hohe Produktivität. Ein fachkompetentes Team von DMG MORI bietet zudem Turnkey-Lösungen inklusive Werkzeugauslegung an, so dass DMG MORI schon während der Kaufberatung explizit auf die Kundenanforderungen eingehen kann und ein optimales Gesamtpaket zusammenstellen kann.
Ebenso anspruchsvoll ist das Freiformfräsen in der 5-Achs-Simultanbearbeitung. Der entsprechende DMG MORI Technologie-Zyklus ist in der Lage, Freiformflächen durch 5-Achs-Interpolation an der Haupt- und Gegenspindel sowie Drehen und Fräsen mit interpolierender B-Achse zu bearbeiten. Der Werkzeug- und Formenbau, die Luftfahrtindustrie und die Medizintechnik sind nur drei beispielhafte Branchen, die den Programmieraufwand hierdurch enorm reduzieren können.
Produktivität, Verfahrensintegration und Sicherheit durch DMG MORI Technologie-Zyklen
Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels wächst die Herausforderung, anspruchsvolle Werkstücke wirtschaftlich und in den geforderten Qualitäten herzustellen. Auch deshalb profitieren Unternehmen von der Unterstützung durch DMG MORI Technologie-Zyklen. Für die einfache Programmerstellung ist weniger Vorwissen nötig, während die zeitliche Ersparnis in der Programmierung eine höhere Maschinenverfügbarkeit gewährleistet. Gleiches gilt für die effizientere und in vielen Fällen schnellere Bearbeitung.
Die Vorteile der DMG MORI Technologie-Zyklen erstrecken sich darüber hinaus auf die Bauteil- und Oberflächenqualität sowie die Formgenauigkeit und auf die Prozesssicherheit. Die automatisierten Abläufe schützen Maschine, Bauteil und Werkzeuge gleichermaßen, so dass eine risikofreie Fertigung möglich wird.
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