Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser:

Ihr Web-Browser Internet Explorer ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt.

Die Darstellung der Inhalte und Funktionalität wird nicht gewährleistet!

26.04.2023|AMBEG Dr. J. Dichter GmbH

Flexible Roboter-Automation für kleine Losgrößen

1926 in Berlin von Jakob Dichter gegründet, ist die AMBEG Dr. J. Dichter GmbH bis heute ein führender Hersteller von Maschinen für die automatisierte Herstellung von Primärpackmitteln aus Röhrenglas. Verpackungshersteller für die Pharmaindustrie vertrauen auf die Expertise des stetig wachsenden Unternehmens.

Für maximale Flexibilität bei wechselnden Werkstückgrößen kann die Ablagefläche des Robo2Go Milling mit wenigen Handgriffen angepasst werden.

AMBEG hat die Zahl seiner Fachkräfte in den vergangenen Jahren beinahe verdoppelt auf 150 und investiert immer wieder in moderne Fertigungstechnologie, darunter Bearbeitungszentren und Drehmaschinen von DMG MORI. Besonderes Augenmerk gilt heute der automatisierten Fertigung. Nachdem AMBEG eine DMU 50 mit Robo2Go Milling installiert hatte, wurde auch eine DMU 65 monoBLOCK mit der flexiblen Roboterautomation angeschafft. Eine CTX beta 800 TC mit Robo2Go Turning ist ebenfalls schon bestellt.

Maschinen für Glasverpackungen in der Pharmaindustrie

„Glasspritzen und -fläschchen sind in der Pharmaindustrie nach wie vor wichtige Verpackungsmittel“, erklärt Andreas Dichter, Geschäftsführer von AMBEG. Er leitet das Unternehmen in dritter Generation. „Die jährliche Grippeschutzimpfung wird beispielsweise mit Glasspritzen für die Einmalnutzung verabreicht.“ Die Produktion dieser Glasverpackungen erfolge heute noch nach demselben Prinzip wie vor 70 Jahren. Die Glasbearbeitungsmaschinen von AMBEG verfügen über ein Karussell mit bis zu 20 Stationen. Als Ausgangsmaterial dienen Glasrohre, die in diesen Stationen auf die entsprechende Länge gekürzt und geformt werden. Der Durchmesser der Rohre liegt zwischen 6 und 55 mm. Damit sich das Glas bearbeiten lässt, wird es während des Durchlaufs von mehreren Gas- Brennern auf rund 800 °C erwärmt. Die fertig geformten Glasprodukte durchlaufen kameragestützte Sichtkontrollen und Messungen, ehe sie in einem Ofen auf 600 °C erwärmt und langsam abgekühlt werden. „Durch diesen Entspannungsvorgang werden die Glasverpackungen hochstabil“, begründet Andreas Dichter diesen Prozessschritt.

Wirtschaftlich und zuverlässig fertigen mit DMG MORI

In seiner Geschichte hat AMBEG bereits über 4.000 Glasbearbeitungsmaschinen verkauft. Ihre Entwicklung und Produktion erfordern mindestens zehn Monate. Derzeit seien es aufgrund der hohen Nachfrage eher 15, so Andreas Dichter: „Deshalb haben wir unsere Produktionskapazitäten in den vergangenen Jahren massiv erhöht und, sofern möglich, viele neue Mitarbeiter eingestellt.“ In der Fertigungstechnologie setze AMBEG seit Jahrzehnten auf CNC-Maschinen von DMG MORI. „In dem breiten Produktsortiment finden wir immer passende Lösungen, die wirtschaftlich und zuverlässig arbeiten.“ Insbesondere die Automationslösungen des Werkzeugmaschinenherstellers seien ein wichtiger Baustein, die Kapazitäten weiter zu steigern, und das bei der heute schwierigen Personalsituation.

Im Drehbereich hatte AMBEG bereits Erfahrung mit der automatisierten Fertigung. Hier ist eine CTX alpha 500 mit Stangenlader im Einsatz. Fertige Teile werden automatisch ausgegeben. „Im Fräsen war die Automation für uns ein neuer Schritt“, erinnert sich Andreas Dichter. Die Losgrößen seien nicht sehr groß. „Das heißt, wir benötigen hier sehr flexible Automationslösungen.“ In der Robo2Go-Produktfamilie ist AMBEG schließlich fündig geworden. Anfang 2021 wurde eine DMU 50 mit Robo2Go Milling installiert.

Teachen ohne Roboterprogrammierkenntnisse

Der Robo2Go ist bereits seit einigen Jahren mit Drehmaschinen und Dreh-Fräszentren kompatibel. Als Robo2Go Milling automatisiert er seit 2020 auch Bearbeitungszentren wie die DMU 50. „Dass DMG MORI sowohl die Werkzeugmaschine als auch die Automation aus einer Hand anbietet, erleichtert die Installation immens“, findet Andreas Dichter. Das Hauptmerkmal der flexiblen Robo2Go- Produkte ist die einfache Handhabung. Die Erfahrung habe auch das Team bei AMBEG gemacht: „Spezielle Roboterprogrammierkenntnisse sind nicht erforderlich, um den Robo2Go zu teachen.“ Die Bedienung erfolge über das CELOS Bedienpult der CNC-Maschine.

Autonomer Betrieb und Mehrmaschinenbedienung  

Für ein Maximum an Flexibilität kann das Magazin des Robo2Go Milling mit unterschiedlichen Ablagen ausgestattet werden, die an Stückzahl und Größe der Werkstücke angepasst sind. So fertigt AMBEG beispielsweise Spannfutter, von denen pro Glasbearbeitungsmaschine 16 Stück benötigt werden. Nach der guten Erfahrung mit der automatisierten DMU 50 hat AMBEG kurze Zeit später auch eine DMU 65 monoBLOCK mit Robo2Go Milling installiert, um die Kapazitäten im Fräsbereich zu erhöhen. Andreas Dichter dazu: „Auf diese Weise können unsere Mitarbeiter ohne Weiteres mehrere Maschinen gleichzeitig bedienen und sie über längere Strecken völlig autonom laufen lassen.“

Andreas Dichter, Managing Director, AMBEG Dr. J. Dichter GmbH

Wachstum durch mehr Produktionsfläche und weitere Automatisierung

Um mehr Platz in der Produktion zu gewinnen, hat AMBEG die Abnahme der Glasbearbeitungsmaschinen an einen Standort in Köpenick verlagert. Die guten Erfahrungen mit der automatisierten Fertigung möchte Andreas Dichter als Nächstes mit einer CTX beta 800 TC fortsetzen. Das Dreh-Fräszentrum werde in den kommenden Monaten ebenfalls mit einem Robo2Go installiert. „Spannfutter, bei denen wir bisher fünf Seiten in einer Aufspannung bearbeiten, können wir dann 6-seitig komplett fertigen, was unsere Durchlaufzeiten weiter reduziert und zusätzliche Maschinenkapazitäten schafft.“

Im breiten Produktsortiment von DMG MORI finden wir immer passende Lösungen, die wirtschaftlich und zuverlässig arbeiten. Dass DMG MORI sowohl die Maschine als auch die Automation aus einer Hand anbietet, erleichtert die Installation immens.

Andreas Dichter, Geschäftsführer AMBEG Dr. J. Dichter GmbH

AMBEG Dr. J. Dichter GmbH
Ella-Barowsky-Straße 65 – 68
10829 Berlin
Deutschland
www.ambeg.de



Kontaktieren Sie unseren Ansprechpartner zu allen Themen rund um die DMG MORI Fachpresse.