Nachwuchskräfte dank zukunftsorientierter Ausbildung
Von der Programmiersoftware über die Werkzeugvoreinstellung bis hin zu modernsten CNC-Maschinen – mit dem ganzheitlichen Angebot der DMG MORI Academy hat INGUN seine Ausbildungswerkstatt auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Leiterplatten, Batterien, Zellen und viele andere Komponenten elektrischer und elektronischer Produkte müssen im Herstellungsprozess regelmäßig kontaktiert und geprüft werden. Seit 1971 entwickelt die INGUN Prüfmittelbau GmbH aus Konstanz passgenaue Lösungen für genau diese Aufgaben. Das Vertriebsnetz erstreckt sich über 65 Länder. Mit weltweit 450 Angestellten ist INGUN in diesem Bereich der führende Anbieter und Entwicklungspartner zahlreicher Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen – von Automotive bis Telekommunikation. Mit Investitionen in die Produktion und das Personal fördert INGUN sein starkes und nachhaltiges Wachstum. Das jüngste Beispiel dafür ist die Ausbildungswerkstatt. Mit Unterstützung der DMG MORI Academy wurde hier ein modernes Umfeld geschaffen, das jährlich zehn neue Nachwuchskräfte auf die qualitätsorientierte Arbeit in der Fertigung optimal vorbereitet. Sowohl konventionelle Dreh- und Fräsmaschinen als auch eine CMX 600 V und eine CTX alpha 500 stehen den Auszubildenden zur Verfügung.
Gute Ausbildung als Qualitätsgarant
Leistungsfähige Kontaktier- und Prüftechnik spielt in der rasanten Entwicklung innovativer Technologien seit jeher eine entscheidende Rolle. „Mit unseren Produkten gewährleisten wir, dass Hersteller in der Kommunikationselektronik, Elektromobilität und vielen anderen Industrien funktionsfähige, zuverlässige Produkte auf den Markt bringen“, erklärt Holger Schäffer, der als Technical Training Manager bei INGUN die Ausbildung in der mechanischen Fertigung verantwortet. Diese Technik umfasst individuelle Prüfadapter-Kits, Kontaktstifte in zahlreichen Varianten und unterschiedlichste Zubehörkomponenten. „Die Entwicklung und Herstellung unserer Produkte erfordert umfangreiches Know-how und Fertigungstechnologien, die den hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Daher ist uns die Ausbildung so wichtig.“
DMG MORI Academy: Enge Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und Ausbildungswerkstätten
In seiner modernen Ausbildungswerkstatt legt INGUN den Grundstein für dieses Know-how. „Wir haben das Ziel, unseren Nachwuchs perfekt zu schulen, damit er unsere hohen Anforderungen in der Fertigung nach Abschluss der Ausbildung zuverlässig erfüllt“, so Holger Schäffer. Dies erfordere gute Rahmenbedingungen, die INGUN mit der modernisierten Werkstatt noch einmal verbessert habe. Aus seiner Zeit als Berufsschullehrer hat er bereits mit DMG MORI Maschinen gearbeitet. Auch mit dem Angebot der DMG MORI Academy ist er seitdem vertraut. Sie unterstützt sowohl Bildungsträger als auch Ausbildungswerkstätten mit innovativen Konzepten, Produkten und Dienstleistungen: von der Werkzeugmaschine über Software-Lösungen bis zu Unterrichtsmitteln. Dank dieser guten Erfahrung profitieren nun die Auszubildenden bei INGUN von diesem Leistungsspektrum.
Vom konventionellen Fräsen bis zur CTX alpha 500 mit CELOS
„Das ganzheitliche Angebot war für uns eine ideale Lösung, um die Ausbildungswerkstatt auf einen aktuellen Stand der Technik zu bringen“, erinnert sich Holger Schäffer. Im Mittelpunkt standen das bereits vorhandene Vertikalbearbeitungszentrum CMX 600 V und eine CTX alpha 500. Die Universaldrehmaschine ist bei der DMG MORI Academy Teil des Industrie 4.0 Ausbildungspakets. Es umfasst unter anderem CELOS für entsprechende Industrie 4.0 Anwendungen, Schulungen sowie Programmier- und Trainingssoftware. Letztere erlaubt es den Auszubildenden, ihre Programme komfortabel an PC-Arbeitsplätzen zu erstellen und anschließend – dank Vernetzung – an den CNC-Maschinen abzurufen. Darüber hinaus arbeiten die Auszubildenden weitestgehend papierlos. Die Zeichnungen werden beispielsweise auf Tablets angezeigt.
NEF 360 LZ und FP4 M Special Edition für die konventionelle Zerspanungsausbildung
Als Komplettanbieter und alleiniger Ansprechpartner für INGUN hat DMG MORI in der Ausbildungswerkstatt zudem Geräte von Haimer für die Werkzeugvoreinstellung und das Schrumpfen installiert. „Auch hier ist alles vernetzt, damit die Daten unmittelbar auf den Maschinen verfügbar sind“, erläutert Holger Schäffer. Das gilt zum einen für die beiden CNC -Maschinen, zum anderen für die konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen. Zwei NEF 360 LZ und drei FP4 M Special Edition sind für die Auszubildenden der Einstieg in die Zerspanung.
Attraktive Arbeitsumgebung für junge Nachwuchskräfte
Man könnte vermuten, dass INGUN in Zeiten des Fachkräftemangels Schwierigkeiten hätte, Nachwuchs zu gewinnen. Holger Schäffer ist jedoch zufrieden: „Es hat sich in der Region bereits herumgesprochen, dass wir eine gute Ausbildung bieten und ein angenehmes Arbeitsklima haben. Hinzu kommen regelmäßige Kurzzeitpraktika, in denen interessierte Schüler und Schülerinnen eine mögliche Ausbildung in der Zerspanungstechnik für sich entdecken können.“ Die fortschrittliche CNC-Technologie von DMG MORI hinterlasse auch hier einen positiven Eindruck. „Wir gehen davon aus, dass wir weiterhin jährlich zehn Auszubildende einstellen können, um unseren Bedarf an Fachkräften zu decken.“
DMU 40 für die 5-Achs Ausbildung
Die enge Zusammenarbeit mit der DMG MORI Academy. wird INGUN fortsetzen. „Wir vergrößern derzeit unsere Ausbildungswerkstatt um einen weiteren Raum. So schaffen wir Platz für künftige Neuanschaffungen“, schaut Holger Schäffer nach vorn mit Blick auf die DMU 40. „An einer 5-achsigen Universalmaschine können wir unsere Azubis auf das vorbereiten, was längst Standard in der Zerspanung ist und in Zukunft immer wichtiger wird.“
INGUN Prüfmittelbau GmbH
Max-Stromeyer-Straße 162
78467 Konstanz
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