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19.09.2017|EMO 2017 - Weltpremiere: MULTISPRINT 25 / MULTISPRINT 36

Revolution im Automatendrehen – Mehrspindeldrehautomaten für die SWISSTYPE-Bearbeitung bis 180 mm Drehlänge

DMG MORI kombiniert die SWISSTYPE-Technologie mit der Produktivität eines Mehrspindel-Drehautomaten. In Verbindung mit einer Y-Achse auf jeder Spindellage im Standard, können so hochkomplexe Werkstücke mit Standardwerkzeugen komplett bearbeitet werden.

  • Einsatz angetriebener Werkzeuge auf allen Spindellagen
  • Y-Achse auf allen Spindellagen im Standard
  • SWISSTYPEkit für Kurz- und Langdrehen bis 180 mm Länge
  • Futter- und Stangenbearbeitung
  • Stangendurchmesser bis ø 36 mm, Futterbauteile bis ø 50 mm
  • Spindeldrehzahl bis zu 7.500 min-1
  • Doppelte rückseitige und außermittige Bearbeitung
  • Neueste Steuerungstechnologie: FANUC Series 30i
  • Kompakte Aufstellfläche (21,9 m²) inkl. Stangenlader und Filteraggregat
Die MULTISPRINT 25 und MULTISPRINT 36 setzen einen neuen Maßstab in der Serienfertigung mit sechs Spindeln.

Mit der Erfahrung aus über 5.000 installierten Mehrspindel-Drehautomaten gilt GILDEMEISTER Italiana als unangefochtenes Kompetenzzentrum im Automatendrehen. Nachdem der Standort in Brembate di Sopra komplett modernisiert und damit auch der Produktbereich nachhaltig gestärkt wurden, präsentiert DMG MORI zur EMO 2017 mit der MULTISPRINT-Baureihe ein gänzlich neues Mehrspindlerkonzept. Durch ihre Kompatibilität zur SPRINT-Baureihe bieten die MULTISPRINT 25 und MULTISPRINT 36 eine hohe Investitionssicherheit. Ihre Produktionskapazität entspricht der von drei bis vier SPRINT-Maschinen. Die Weltpremieren definiert das Automatendrehen neu und wird die Erfolgsgeschichte von GILDEMEISTER Italiana fortsetzen. Geschäftsführer Mario Stroppa erklärt dazu: “Die neue MULTISPRINT ist die perfekte Maschine, um die Produktivität bei der Fertigung von Langdrehteilen drastisch zu erhöhen. Mit dieser Entwicklung haben wir den Technologie-Geist der GILDEMEISTER Italiana neu belebt und demonstrieren unser Können.“

„Erstmals kombinieren wir das aus der SPRINT-Baureihe bekannte SWISSTYPEkit mit einem Mehrspindel-Drehautomaten“, so Mario Stroppa. Die MULTISPRINT 25 und MULTISPRINT 36 würden damit einen neuen Maßstab in der Serienfertigung mit sechs Spindeln setzen. Jede Spindellage verfügt bereits über eine Y-Achse im Standard. Auf Basis unzähliger Technologiestudien und vielfältiger Kundenanforderungen sind die Entwickler den Wünschen nachgekommen, Durchlaufzeiten und Rüstzeiten zu reduzieren, den Aufwand für Prozessentwicklung und -integration zu verringern und gleichzeitig dem zunehmenden Komplexitätsgrad gerecht zu werden. Düsen in der Fluidtechnik, Implantate in der Dentaltechnik und Wellen im Automobilbau sind nur drei Beispiele für komplexe Bauteile, die auf den vielseitigen Maschinen hochproduktiv gefertigt werden können. Das Ergebnis ist eine Fertigungslösung für skalierbare Anforderungen vom Serienanlauf bis zur Serienfertigung.

Mit den neuen Mehrspindel-Drehautomaten hat DMG MORI ein hochflexibles Maschinenkonzept entwickelt, das komplexe Dreh-Frästeile sowohl in der Futter- als auch in der Stangenbearbeitung produktiv herstellt. Der Stangendurchlass beträgt ø 25 mm bei der MULTISPRINT 25 und ø 36 mm bei der MULTISPRINT 36. Die Querschlitten an den sechs Spindeln – optional bis zu acht – verfügen allesamt über eine Y-Achse mit 100 mm und eine X-Achse mit 50 mm Verfahrweg. Die Z-Achsen-Verfahrwege betragen im Standard 100 mm, in Verbindung mit dem SWISSTYPEkit 180 mm. Damit lassen sich die MULTISPRINT-Maschinen binnen weniger als zwei Stunden vom Kurz- zu einem Langdrehautomaten umrüsten. Die maximale Drehzahl liegt bei 7.500 min-1.

Auch komplexeste Werkstücke fertigen die MULTISPRINT 25 und MULTISPRINT 36 durch ihre bis zu 28 Werkzeuge mühelos. Dabei können bis zu 24 angetriebene Werkzeuge eingesetzt werden. Die Drehzahlen erreichen bis zu 13.800 min-1 oder ein Drehmoment von max. 14,2 Nm.

Für die Rückseiten-Bearbeitung lassen sich die MULTISPRINT-Maschinen optional mit einer Pick-Up Spindel oder ein bzw. zwei Gegenspindeln ausstatten. Damit lassen sich die Zykluszeiten um bis zu 35 Prozent reduzieren. Die Pick-Up-Spindel verfährt 230 mm in der Z-Achse.  Die ein bzw. zwei Gegenspindeln verfahren um 280 mm in der X-Achse, 320 mm in der Y-Achse und 370 mm in der Z-Achse. Eine doppelte Werkzeugstation mit drei angetriebenen und zwei fixen Werkzeugen komplettiert hierbei den Ausstattungsumfang. Auch anspruchsvolle außermittige Bearbeitungen sind möglich. In beiden Ausbaustufen liegt die Indexierung der Gegenspindeln bei hochgenauen 0,002°. Auf Steuerungsseite sind die beiden Mehrspindler mit einer FANUC Series 30i ausgerüstet.

Automationsseitig können die MULTISPRINT Maschinen mit einem Stangenlader ausgestattet werden. Speziell für die neuen MULTISPRINT-Maschinen hat DMG MORI einen eigenen Stangenlader entwickelt. Für die Bearbeitung von Futterbauteilen können bis zu zwei Roboter direkt im Arbeitsraum eingesetzt werden. Diese übernehmen die simultane Be- und Entladung bzw. auch das Wenden von Futterteilen bis ø 50 x 80 mm.

Mit Blick auf die Zuverlässigkeit der Maschinen ergänzt Stroppa abschließend: “Wir bieten unseren Kunden von Anfang an maximale Praxisreife der Maschinen. Daher testen wir die Maschinen zwölf Monate bei fünf ausgewählten Kunden unter Praxisbedingungen. Die reguläre Auslieferung starten wir im Frühjahr 2018.“


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