Prozesssicher und flexibel mit leistungsstarken Horizontal-Fräsmaschinen
Ihre stabile Konstruktion und hohe Vielseitigkeit machen Horizontal-Fräsmaschinen zu unverzichtbaren Instrumenten in der mechanischen Bearbeitung anspruchsvoller Materialien. Damit sind sie seit jeher unverzichtbar in ebenso anspruchsvollen Branchen, zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrttechnik oder im Automobilbau. Große, komplexe Werkstücke wie Zylinderköpfe und Motorblöcke lassen sich auf ihnen ebenso effizient und präzise fertigen wie kleine Serienbauteile auf Spanntürmen. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in den vielfältigen Einsatzbereichen von Horizontal-Fräsmaschinen konzipiert DMG MORI anwendungsspezifische Fertigungslösungen. Das Portfolio umfasst insgesamt sieben Baureihen, so dass Anwender für nahezu jede Branche ein passendes Modell finden.
Maschinenübersicht
Optimale Konstruktion für hohe Präzision und gute Oberflächen
Eine Horizontal-Fräsmaschine zeichnet sich durch ihre horizontal angeordnete Spindel aus, mit der das Werkstück von der Seite bearbeitet wird. Ein großer Vorteil hierbei ist der optimale Spänefall. Deshalb lassen sich auch anspruchsvolle Bauteile zuverlässig und prozesssicher herstellen. Da die Werkzeuge beim Horizontalfräsen üblicherweise kürzer und breiter sind als beim vertikalen Fräsen und auch die Distanz zwischen Spindel und Werkstück geringer ist, können tiefere Schnitte schneller gefräst werden. Die stabile Bearbeitung mit minimierten Vibrationen sorgt zudem für bessere Oberflächen.
Ausstattungsoptionen für maximale Bearbeitungsflexibilität
Horizontal-Fräsmaschinen, die über einen Rundtisch verfügen, reduzieren die Durchlaufzeit anspruchsvoller Werkstücke deutlich, weil sie vier Seiten in einer Aufspannung bearbeiten können. Ein Schwenk-Rundtisch erweitert diese Flexibilität hin zur produktiven 5-Seiten-Fräsbearbeitung in einer Aufspannung. Mit einem Rundtisch ausgestattet sind horizontale CNC-Fräsmaschinen darüber hinaus leistungsstarke Begleiter in der Serienbearbeitung auf Spanntürmen. Kombiniert mit einem Palettenhhandling und Rüststationen lassen sich Stillstände auf ein Minimum reduzieren. Intelligente Steuerungen wie das appbasierte CELOS X von DMG MORI erleichtern den Betrieb solch hochautomatisierter Fertigungssysteme.
Horizontal-Fräsmaschinen für die Schwerbearbeitung und die Serienfertigung
Mit einem breit gefächerten Portfolio im Horizontal-Fräsen belegt DMG MORI seit vielen Jahrzehnten seine Expertise in dieser Disziplin. Einen großen Anteil daran haben die dynamischen Präzisionsmaschinen der NHX, NH und NHC Baureihen. Sie lassen sich perfekt in lineare Palettenspeicher (LPP) einbinden, wodurch sie je nach Baugröße eine effiziente Fertigung von kleinen Serienteilen und großen Gehäusekomponenten ermöglichen. So bietet die NHX 10000 Verfahrwege von 1.700 mm in der X-Achse, 1.400 mm in der Y-Achse und 1.510 mm in der Z-Achse. In der Fertigung von Zylinderköpfen und -blöcken überzeugt zudem die i 50 durch ihre äußerst kompakte Bauweise. Die 5-achsige Horizontalbearbeitung noch komplexerer Werkstücke realisiert DMG MORI mit den INH Modellen sowie der DMC H linear und DMU H monoBLOCK Baureihen.
Wichtige Fragen zu Horizontal-Fräsen
Was ist Horizontalfräsen?
Beim Horizontalfräsen steht die Spindel waagerecht zum Tisch, sodass Fräsoperationen am Werkstück von der Seite erfolgen. Verfügt die Horizontal-Fräsmaschine über einen Rundtisch, kann das Bauteil auf diese Weise ohne Umspannen von allen vier Seiten bearbeitet werden.
Was sind die Vorteile des Horizontalfräsens?
Ein wesentlicher Vorteil der horizontalen Ausrichtung ist der ungehinderte Spänefall, der eine prozesssichere Fertigung erlaubt. Der kurze Abstand zwischen Spindel und Werkstück und kurze Werkzeuge ermöglichen außerdem eine schnellere Bearbeitung tiefer Schnitte. Die Konstruktion minimiert darüber hinaus Vibrationen, was die Oberflächengüte der Bauteile erhöht.
Für welche Anwendungen eignen sich Horizontal-Fräsmaschinen?
Horizontal-Fräsmaschinen spielen ihre Stärken in der Bearbeitung komplexer Werkstücke mit hohem Späneaufkommen aus, beispielsweise von Motorblöcken und Zylinderköpfen im Automobilbau. In der Serienfertigung von Kleinteilen sind sie ebenfalls produktiv einsetzbar, weil die Paletten mit Spanntürmen ausgestattet werden können. Das heißt, die Maschinen werden maximal ausgelastet, während an Rüststationen weitere Paletten vorbereitet werden.